Sparbuch weiterhin Sparform Nr. 1
8 von 10 ÖsterreicherInnen sehen zwar in den nächsten Jahren die Sparzinsen nicht ansteigen, bleiben dennoch dem Sparbuch treu: 78 %nutzen diese Sparform, zwei Drittel haben einen Bausparer, 40 % eine Lebensversicherung und mehr als ein Viertel legen ihr Geld in Wertpapiere an. "Das Sparbuch sollte eigentlich nur eine kurzfristige Liquiditätsreserve sein. Für den langfristigen Vermögensaufbau oder die Altersvorsorge ist es durch die Niedrigzinsen nicht geeignet", meint Bosek. Zwar machen sich die ÖsterreicherInnen um die niedrigen Sparzinsen Sorgen, aber nur jeder Vierte macht sich überhaupt über Gegenmaßnahmen zum Wertverlust Gedanken. In Zahlen: Rund 5,1 Millionen ÖsterreicherInnen überlassen ihr Sparguthaben der Inflation. Darüber hinaus wachsen seit Jahren die Sichteinlagen auf Österreichs Girokonten an und die Spargelder sinken: Rund 66 Mrd. Euro lagen als Sichteinlagen 2013 auf Österreichs Girokonten, durchschnittlich mit 0,125 % p.a. verzinst. Würde das auf einem Sparbuch mit bis zu zwei Jahren Laufzeit und durchschnittlich mit 0,88 % p.a. Verzinsung liegen, hätten die Österreicher so eine halbe Milliarde Euro an Zinsen lukrieren können. (Quelle: OeNB).

4 von 10 stehen Wertpapieren neutral gegenüber
All jene die sich schon damit beschäftigt haben ihr Geld anderweitig anzulegen, tendieren zu Wertpapieren und Immobilien (je 26 %). "Man muss weg von dem Gedanken, das Thema Sparen wär damit erledigt, indem man nur Geld aufs Sparbuch legt", so Bosek. Aktien, Anleihen und Fonds findet jeder fünfte der Befragten positiv, 4 von 10 stehen dieser Art der Geldanlage neutral gegenüber. Langfristige Geldanlage macht beispielsweise in Form einer gemanagten Vermögensverwaltung Sinn: Youinvest. Das Gesamtvolumen dieses Mischfonds ist seit November 2013 bereits auf über 410 Mio. angewachsen. Die Wertentwicklung bei You Invest Balanced (mittleres Risiko) liegt bei 4,07 % p.a. Der Fonds ist in drei unterschiedlichen Risikostufen auswählbar, und Anleger bekommen laufend einfach verständliche Reportings um die Entscheidungen nachvollziehen zu können. Auf www.youinvest.at kann man sich die Veranlagung selbst konfigurieren und mit den Fondsmanagern auch direkt in Kontakt treten.

Zur Umfrage:
Die Erste Bank beauftragte das Marktforschungsinstitut IMAS International für eine telefonische Befragung zum Thema Sparen. In der Zeit vom 29.7. bis 8.8.2014 wurden 900 Personen befragt, ob, wie viel und warum sie sparen, ob sie damit zufrieden sind, welche wirtschaftlichen Sorgen sie haben, was sie über die zukünftigen Zinsen denken, wie sie ihr Geld aktuell anlegen und ob sie nach Alternativen suchen. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 15 Jahren.

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