Für die Wall Street zeichnet sich ein etwas leichterer Start zum Ende einer hochvolatilen Woche ab. Der Terminkontrakt auf den S&P 500 gibt 0,3 Prozent nach.

Im Fokus steht vor allem der mit Spannung erwartete Arbeitsmarktbericht für November, der noch vor der Startglocke veröffentlicht wird. Nach 531.000 neuen Stellen im Oktober werden von Ökonomen nun 573.000 Stellen erwartet. Ein deutlicher Anstieg könnte zu der Erwartung führen, dass die US-Notenbank das Zurückfahren ihrer lockeren Geldpolitik beschleunigen könnte.

Geprägt war die zurückliegende Handelswoche vor allem von den Unsicherheiten über die möglichen Auswirkungen der neuen Corona-Virusvariante Omikron auf die globale Wirtschaftsentwicklung. Neue Informationen sorgten für teils kräftige Ausschläge in die eine oder andere Richtung.

"Was wir in dieser Woche seit den Omikron-Nachrichten sehen, ist eine extrem hohe Volatilität und extreme Nervosität an den Märkten", sagt Carsten Brzeski, globaler Leiter des Makro-Research der ING Groep. Brzeski erwartet, dass dies auch anhalten wird, bis mehr über Omikron bekannt ist.

Neben den Arbeitsmarktdaten wird noch der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor von Markit für November veröffentlicht, als auch der ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe. Zudem steht der Industrie-Auftragseingang für Oktober auf der Agenda.

Die ADR des in den USA gelisteten chinesischen Fahrdienstvermittlers Didi legen vorbörslich 4,1 Prozent zu. Das Unternehmen hat nur fünf Monate nach dem Börsengang seinen sofortigen Rückzug von der New Yorker Börse angekündigt. Stattdessen werde eine Börsennotierung in Hongkong vorbereitet. Der Rückzug kam nur wenige Stunden nach der Verabschiedung strengerer Regeln in den USA für ausländische Unternehmen, die dort an der Börse notiert sind. Auch Peking soll den Druck verstärkt haben.

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December 03, 2021 06:25 ET (11:25 GMT)