Deciphera Pharmaceuticals, Inc. kündigte vier Posterpräsentationen auf der kommenden Jahrestagung 2023 der American Society of Clinical Oncology (ASCO) an, die vom 2. bis 6. Juni 2023 in Chicago, Illinois, stattfindet. Abstract-Nummer: TPS11582; Titel: INSIGHT: Eine randomisierte, multizentrische, offene Phase-3-Studie zu Ripretinib im Vergleich zu Sunitinib bei Patienten mit fortgeschrittenen gastrointestinalen Stromatumoren, die zuvor mit Imatinib behandelt wurden und KIT-Exon 11 + 17 und/oder 18 Mutationen aufweisen. Vortragende: Suzanne George, M.D., stellvertretende Abteilungsleiterin, Sarkomzentrum, Dana-Farber Cancer Institute; Datum der Sitzung: Juni 3; Sitzungszeit: 1:15 u 4:15 PM CT; Wichtige Highlights: INSIGHT ist eine internationale, randomisierte, multizentrische, offene Phase-3-Studie zur Bewertung der Wirksamkeit von Ripretinib gegenüber Sunitinib bei Patienten mit fortgeschrittenem Sarkom.

Sunitinib bei Patienten mit fortgeschrittenem GIST, die zuvor mit Imatinib behandelt wurden und KIT-Exon 11-Mutationen und gleichzeitig auftretende Mutationen ausschließlich in KIT-Exon 17 und/oder 18 aufweisen. 54 Teilnehmer werden im Verhältnis 2:1 randomisiert und erhalten entweder Ripretinib 150 mg einmal täglich (QD; kontinuierlich) oder Sunitinib 50 mg QD (4 Wochen an/2 Wochen aus) in 6-wöchigen Zyklen; die Patienten erhalten das Studienmedikament bis zum Fortschreiten der Erkrankung, das durch eine unabhängige radiologische Überprüfung (IRR) anhand der modifizierten Response Evaluation Criteria in Solid Tumors Version 1.1 (mRECIST v.1.1), inakzeptabler Toxizität oder bis zur Rücknahme der Einwilligung. Bei Fortschreiten der Erkrankung, das durch eine verblindete IRR festgestellt wird, können die Patienten im Sunitinib-Arm auf Ripretinib umgestellt werden; der primäre Endpunkt ist das progressionsfreie Überleben auf Grundlage der verblindeten IRR. Abstract Nummer: 397784; Titel: Mutationsheterogenität der Imatinib-Resistenz und Wirksamkeit von Ripretinib gegenüber Sunitinib bei Patienten mit gastrointestinalem Stromatumor: ctDNA-Analyse aus INTRIGUE; Präsentator: Sebastian Bauer, M.D., Leiter des Sarkomzentrums und der translationalen Sarkomforschung am Westdeutschen Krebszentrum, Universitätsklinikum Essen, Universität Duisburg-Essen und Deutsches Krebskonsortium; Sitzungstermin: Juni 3; Vortragszeit: 1:54 u 2:00 PM CT; Wichtige Highlights: Bei Patienten mit einer primären KIT-Exon-11-Mutation, die in der geplanten explorativen Analyse von INTRIGUE identifiziert wurde: 52 Patienten hatten zusätzliche Mutationen nur in KIT-Exon 17/18; 41 Patienten hatten zusätzliche Mutationen nur in KIT-Exon 13/14; 22 Patienten hatten zusätzliche Mutationen sowohl in KIT-Exon 13/14 als auch in Exon 17/18; Patienten mit Mutationen nur in KIT-Exon 11 und Exon 17/18 erzielten mit Ripretinib im Vergleich zu Sunitinib einen deutlich besseren klinischen Nutzen; Ripretinib zeigte ein medianes PFS (mPFS) von 14.2 Monaten im Vergleich zu 1,5 Monaten in der Sunitinib-Gruppe (HR 0,22, nominal P < 0,0001); Ripretinib zeigte eine bestätigte objektive Ansprechrate (ORR) von 44,4% (n=12 von 27) im Vergleich zu 0% bei Sunitinib (nominal P = 0.0001); das OS für den Ripretinib-Arm hat keinen Medianwert erreicht, während die Patienten, die in den Sunitinib-Arm randomisiert wurden, ein medianes OS (mOS) von 17,5 Monaten hatten (HR 0,34, nominal P = 0,0061); nur Patienten mit Mutationen in KIT Exon 11 und 13/14 erzielten einen wesentlich besseren klinischen Nutzen mit Sunitinib im Vergleich zu Ripretinib; Ripretinib zeigte ein mPFS von 4.Ripretinib zeigte ein mPFS von 4,0 Monaten im Vergleich zu 15,0 Monaten im Sunitinib-Arm (HR 3,94, nominal P = 0,0005); Ripretinib zeigte eine bestätigte ORR von 9,5% im Vergleich zu 15% für Sunitinib (nominal P = 0,5922); Ripretinib zeigte eine mOS von 24,5 Monaten, während die mOS für Patienten, die auf Sunitinib randomisiert wurden, nicht abschätzbar war (HR 1,75, nominal P = 0,2085). Bei der geplanten klinischen INSIGHT-Studie der Phase 3 handelt es sich um eine randomisierte, globale, multizentrische, offene Studie zur Bewertung der Wirksamkeit und Sicherheit von QINLOCK im Vergleich zu Sunitinib bei GIST-Patienten, die zuvor mit Imatinib behandelt wurden und ausschließlich Mutationen im KIT-Exon 11 und 17/18 aufweisen (ausgenommen Patienten mit Mutationen in den KIT-Exons 9, 13 oder 14).

In der Studie werden 54 Patienten im Verhältnis 2:1 randomisiert und erhalten entweder QINLOCK 150 mg einmal täglich oder Sunitinib 50 mg einmal täglich für vier Wochen, gefolgt von zwei Wochen ohne Sunitinib. Der primäre Endpunkt ist das PFS, das durch eine unabhängige radiologische Überprüfung anhand der modifizierten RECIST 1.1-Kriterien bestimmt wird. Zu den sekundären Endpunkten gehören die ORR, die durch eine unabhängige radiologische Untersuchung unter Verwendung modifizierter RECIST 1.1-Kriterien bestimmt wird, und das OS.