Cummins Inc. wird mit der Produktion von Elektrolyseuren in den Vereinigten Staaten beginnen und unterstreicht damit das anhaltende Engagement des Unternehmens, die grüne Wasserstoffwirtschaft des Landes voranzutreiben. Die Produktion von Elektrolyseuren wird in Fridley, Minnesota, stattfinden und mit einer jährlichen Produktionskapazität von 500 Megawatt (MW) beginnen, die in Zukunft auf 1 Gigawatt (GW) gesteigert werden kann. Cummins plant, 89.000 sq.

ft. seines bestehenden Werks in Fridley für die Produktion von Elektrolyseuren zu nutzen. Zunächst werden hier die HyLYZER®-500 und HyLYZER®-5000 Protonenaustauschmembran-Elektrolyseure (PEM-Elektrolyseure) hergestellt, wobei die Möglichkeit besteht, in Zukunft auch andere Elektrolyseure zu produzieren.

Diese Produktpalette kann den Leistungsbedarf von 1,25 MW bis über 200 MW für kleine und große Wasserstofferzeugungsprojekte decken. Ein Elektrolyseur trennt Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff. Wenn das Elektrolyseursystem mit erneuerbarem Strom – wie Solar-, Wind- oder Wasserkraft – betrieben wird, ist der erzeugte Wasserstoff “grün” und kohlenstofffrei.

Dieser grüne Wasserstoff kann als komprimiertes Gas oder als Flüssigkeit gespeichert und als energiereiche, saubere Energiequelle genutzt werden, um zur Dekarbonisierung einer Vielzahl schwer abbaubarer Sektoren beizutragen, z.B. im Schwerlastverkehr und bei industriellen Prozessen. Die neue Produktionsstätte in Fridley ergänzt die wachsende globale Entwicklungs- und Produktionspräsenz von Cummins im Bereich Elektrolyseure. Das Unternehmen hat vor kurzem angekündigt, die Produktionskapazität für PEM-Elektrolyseure in seinem belgischen Werk auf 1 GW zu erweitern und hat seinen Standort in Mississauga, Kanada, vergrößert.

Cummins baut außerdem zwei neue Elektrolyseur-Fabriken in Spanien und China, die jeweils mit einer Produktionskapazität von 500 MW beginnen und auf 1 GW skalierbar sind. Cummins blickt auf eine lange Geschichte fortschrittlicher Technologie- und Ingenieurskapazitäten zurück und verfügt über ein breites Portfolio an marktführenden Technologien für erneuerbaren Wasserstoff. Cummins war an vielen der weltweiten Wasserstoffpremieren beteiligt, darunter der Betrieb des weltweit größten PEM-Elektrolyseurs mit einer Leistung von 20 MW in Bécancour, Kanada, die weltweit erste Demonstrationsanlage im Megawattbereich zur Speicherung von Windenergie im Erdgasnetz in Windgas Falkenhagen, Deutschland; die weltweit erste zu 100 % mit Wasserstoff betriebene Personenzugflotte in Niedersachsen, Deutschland, und die weltweit erste Wasserstofftankstelle für Schiffe, Autos, Lastwagen und Industriekunden in Antwerpen, Belgien.

Die Wahl von Fridley als Standort für die erste Elektrolyseur-Produktionsanlage in den USA unterstreicht das langfristige Engagement von Cummins im Großraum Twin Cities und das günstige Investitionsklima dort. Das Unternehmen stärkt nicht nur seine physischen Wurzeln in Fridley, sondern engagiert sich auch in vielfältiger Weise für die Gemeinde, unter anderem durch das Programm Cummins Advocating for Racial Equity (CARE) und die Unterstützung von Unternehmen in schwarzem Besitz und mobilen Lebensmittelmärkten im Großraum Minneapolis.