Ärztepräsident fordert Werbeverbot für alkoholhaltige Getränke
Am 16. Mai 2022 um 17:53 Uhr
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BERLIN (dpa-AFX) - Ärztepräsident Klaus Reinhardt fordert stärkere Schranken gegen gesundheitsschädlichen Alkoholkonsum. "Wir brauchen ein Werbeverbot für alkoholhaltige Getränke", sagte der Präsident der Bundesärztekammer anlässlich einer Aktionswoche zum Thema am Montag. Alkohol verursache jährlich rund 74 000 Todesfälle. "Die politischen Entscheidungsträger dürfen diese traurige Tatsache nicht länger ignorieren. Sie müssen endlich wirksame Maßnahmen ergreifen, um den Alkoholkonsum zu senken." Bei Alkoholwerbung gibt es bereits Beschränkungen unter anderem mit Blick auf Kinder und Jugendliche.
"Alkohol ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig, aber seine Schattenseiten werden leicht vergessen oder verdrängt", sagte Reinhardt. "Alkoholkonsum ist immer riskant." Wer bei sich einen problematischen Umgang mit Alkohol vermute, solle sich an einen Arzt oder eine Ärztin seines Vertrauens wenden. In vielen Fällen könne mit ärztlicher Hilfe ein deutlicher Konsumrückgang erreicht werden./sam/DP/stw
Carlsberg A/S ist einer der führenden Bierproduzenten der Welt. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Bierproduktion und -vertrieb: 101 Millionen Hektoliter, die im Jahr 2023 hauptsächlich unter den Marken Carlsberg und Tuborg verkauft werden; - Produktion, Abfüllung und Vertrieb von alkoholfreien Getränken: kohlensäurehaltige Getränke, Energydrinks und Mineralwässer (24,1 Millionen Hektoliter Absatz im Jahr 2022). Ende 2023 verfügt die Gruppe über 71 Brauereien in Dänemark, im Vereinigten Königreich (3), in Polen (3), in Deutschland (3), in Westeuropa (6), in China (26), in Asien (14) und in Mittel-/Osteuropa (15). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Westeuropa (50,7%), Asien (31,7%), Ost- und Mitteleuropa (17,6%).