Der boomende Börsenhandel während der Corona-Krise und der Erlös aus dem Verkauf einer Beteiligung am französischen Zahlungsdienstleister Worldline haben dem Schweizer SIX-Konzern Schub verliehen.

Der Gewinn des in Besitz von über 120 Finanzinstituten stehenden Unternehmens kletterte im ersten Halbjahr 2020 auf 184,2 Millionen Franken, wie SIX am Dienstag mitteilte. Im Vorjahr hatten Sonderaufwendungen den Gewinn auf 32,4 Millionen Franken gedrückt. Der Umsatz wuchs von Januar bis Juni um 13,1 Prozent auf 624,1 Millionen Franken. Dazu trug auch die im Juni übernommene Madrider Börse bei. Für das Gesamtjahr stellte SIX einen Umsatz von rund 1,3 Milliarden Franken und eine im Vergleich zu den Vorjahren deutlich verbesserte Profitabilität in Aussicht.