Söder: Es geht um Tausende von Jobs in der Autoindustrie
Am 08. September 2020 um 15:06 Uhr
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MÜNCHEN/BERLIN (dpa-AFX) - Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat sich vor dem "Autogipfel" erneut für eine staatliche Kaufprämie für Autos mit modernen Verbrennungsmotoren ausgesprochen. Der CSU-Chef sagte am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München: "Ich mache mir große Sorgen um die Zukunft von vielen Tausenden von Arbeitsplätzen." Viele hätten den Ernst der Lage noch nicht verstanden. Es gehe um eine Kernkompetenz der deutschen Industrie. Ein großer Teil des Wohlstandes in Bayern und Deutschland hänge am Auto.
Söder sagte, die moderne Generation von Autos mit Verbrennungsmotoren könne einen wesentlichen Beitrag leisten für mehr Klimaschutz im Vergleich zu den jetzigen Autos. Eine Prämie wäre das größte Anreizmodell. Er hoffe, dass noch Bewegung in die Debatte komme, sagte Söder. Er hoffe nicht, dass eine "nationale Fehlentscheidung" getroffen worden sei. Im Juni war eine Kaufprämie für Benziner und Diesel am Widerstand vor allem der SPD-Spitze gescheitert. Die Nachfrage ist in der Corona-Krise eingebrochen./ctt/DP/nas
Bayerische Motoren Werke AG (BMW AG) ist auf Konzipierung, Herstellung und Vermarktung von Automobilen der Hochpreisklasse spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Automobilen (77%): 2023 wurden 2554183 Einheiten verkauft, unter den Marken BMW (2252793), MINI (295358) und Rolls-Royce (6032);
- Absatzfinanzierung Dienstleistungen (21,1%);
- Verkauf von Motorrädern (1,9%): Motorräder mit einem Hubraum von 650 cm3 bis 1200 cm3 (209066 Einheiten unter der Marke BMW).
Ende 2023 verfügte die Unternehmensgruppe über 31 Produktionsstandorte weltweit.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (15%), Europa (29,2%), China (16,1%), Asien (10,7%), USA (21,8%), Amerika (4%) und sonstige (3,2%).