Allianz pro Schiene zum Auto-Spitzentreffen: Etikettenschwindel
Am 05. Januar 2023 um 13:02 Uhr
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BERLIN/STUTTGART (dpa-AFX) - Der von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für kommende Woche geplante "Mobilitätsgipfel" wird aus Sicht des Interessenverbands Allianz pro Schiene seinem Namen nicht gerecht. "Eine Bundesregierung, die zum "Mobilitätsgipfel" einlädt und ausschließlich über E-Autos redet, betreibt Etikettenschwindel", teilte Verbandsgeschäftsführer Dirk Flege am Donnerstag mit. Mobilität sei mehr als Automobilität. "Ohne mehr Schienen-, Bus- und Fahrradverkehr gibt es keine Verkehrswende und keine Mobilität für alle."
Über das geplante Spitzentreffen hatten zuvor der "Spiegel" und das "Handelsblatt" berichtet. Themen seien demnach Klimaschutz und Elektrifizierung, autonomes Fahren und die Widerstandsfähigkeit von Lieferketten.
Den Medienberichten zufolge sollen auch die Chefs von VW und BMW - Oliver Blume und Oliver Zipse - an dem Treffen teilnehmen. Dazu kämen Vertreter von Zulieferern und IG-Metall-Chef Jörg Hofmann. Auch mehrere Bundesminister sollen demnach erscheinen. Die Gespräche seien nicht als "Autogipfel" betitelt, wie sie die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) regelmäßig abgehalten hatte. Es handle sich offiziell um ein "erstes Spitzentreffen der Strategieplattform der Automobil- und Mobilitätswirtschaft"./maa/DP/ngu
Bayerische Motoren Werke AG (BMW AG) ist auf Konzipierung, Herstellung und Vermarktung von Automobilen der Hochpreisklasse spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Automobilen (77%): 2023 wurden 2554183 Einheiten verkauft, unter den Marken BMW (2252793), MINI (295358) und Rolls-Royce (6032);
- Absatzfinanzierung Dienstleistungen (21,1%);
- Verkauf von Motorrädern (1,9%): Motorräder mit einem Hubraum von 650 cm3 bis 1200 cm3 (209066 Einheiten unter der Marke BMW).
Ende 2023 verfügte die Unternehmensgruppe über 31 Produktionsstandorte weltweit.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (15%), Europa (29,2%), China (16,1%), Asien (10,7%), USA (21,8%), Amerika (4%) und sonstige (3,2%).