Dakar 2012, Zusammenfassung
Husqvarna Rallye Team by Speedbrain holte bei der Dakar
2012 sechs Mal Podium
Das Husqvarna Rallye Team by Speedbrain zieht nach der
letzten Etappe eine positive Bilanz der diesjährigen
Dakar. Von fünf gestarteten Teampiloten haben vier das Ziel
in Lima erreicht. Es ist also höchst erfreulich für das
Team und die Marke Husqvarna, dass sich das neue Bike schon
beim ersten Dakar-Einsatz bewährt hat und ohne einen
einzigen technischen Ausfall ganz vorne mitfahren
konnte.
Sechs Podiumsplätze bei einzelnen Etappen, darunter ein
Etappensieg stehen in den Ergebnislisten des Teams. Das war
ein Teil der Zielvorgabe, die sich das Team vor der Dakar
gesetzt hatte. Damit erwies sich das Husqvarna Rallye Team
by Speedbrain als konstant schnelles Team mit zwei Fahrern,
die regelmäßig in der Spitze mitmischten - auch wenn der
angestrebte Podestplatz in der Endabrechnung nicht erreicht
wurde.
Die herausragende Motivation des ganzen Teams wurde durch
eine Strafzeitentscheidung gegen Paulo Goncalves auf eine
harte Bewährungsprobe gestellt. Hinzu kam noch das Pech von
Joan Barreda, der nach einem Sturz und einem
Hinterradschaden bereits in der dritten bzw. vierten Etappe
erhebliche Zeitverluste hinnehmen musste, die bis zum
Finale nicht mehr wettzumachen waren. "Fahrerisch konnte
Joan mit den beiden Topleuten im Rennen mithalten, was die
Resultate in den Tageswertungen klar beweisen. Joan hätte
es eigentlich verdient gehabt, mit auf dem Gesamt-Podium zu
stehen", so Teamchef Wolfgang Fischer. Und Paulo Goncalves
wäre ohne die für das Team unverständliche Entscheidung am
Grünen Tisch wohl auch unter den Top Fünf im Endklassement
gelandet.
Joan Barreda wurde übrigens von vielen Seiten als die
Entdeckung der diesjährigen Dakar bezeichnet. Er konnte von
Anfang an den Speed der Topleute mitgehen und wird als Mann
der Zukunft gehandelt.
Jose Manuel Pellicer erwies sich als hervorragende
Teamergänzung. Er war immer parat, wenn Not am Mann war. So
konnte er Joan Barreda z.B. bei seinem Hinterradproblem
helfen. Obwohl er sehr spät ins Team nachgerückt ist, hatte
er sich sehr schnell den Respekt aller erarbeitet und sich
prima in die Struktur integriert.
Zé Hélio fuhr ein konstantes und sicheres Rennen in den Top
20. An seiner Leistung kann man messen, dass die Konkurrenz
bei der Dakar speziell im vorderen Feld von Jahr zu Jahr
stärker wird.
Das Husqvarna Rallye Team by Speedbrain bedankt sich an
dieser Stelle nochmals bei allen Sponsoren und bei den
zahlreichen Fans in aller Welt, die das Team bei diesem
spektakulären Rennen virtuell begleitet haben.
Der fünfte Fahrer Ike Klaumann, der sturzbedingt
ausscheiden musste, ist auf dem besten Weg der Genesung.
Das Team wünscht ihm aus Lima alles Gute.
Nach der Siegerehrung geht es am Dienstag für das gesamte
Team zurück in die Heimat, wo schon die Vorbereitungen für
die neue Saison anstehen.
Gesamtwertung
1. Despres, 43:28:11 Std
2. Coma (ESP), 53:20 min zurück
3. Rodrigues, 1:11:17
4. Viladoms, 1:40:56
5. Svitko (SVK), 1:47:28
11. Joan Barreda (ESP) Husqvarna Rallye Team by Speedbrain,
3:37:25
23. Jose Manuel Pellicer (ESP), Husqvarna Rallye Team by
Speedbrain, 7:41:09
26. Paulo Goncalves (PRT) Husqvarna Rallye Team by
Speedbrain, 8:10:26
Marken-/Teamstatistik Podiumsplätze
1. KTM, 27
2. Husqvarna Rallye Team by Speedbrain, 6
3. Yamaha, 2
3. Sherco, 2
5. Aprilia, 1
5. Honda, 1
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