PRESSEAUSSENDUNG

WIEN, 27. April 2020

BAWAG GROUP ERZIELT NETTOGEWINN VON 61 MIO. €; 0,69 € GEWINN JE AKTIE

  • Nettogewinn in Höhe von 61 Mio. €; Nettogewinn je Aktie von 0,69 € und RoTCE von 9,1%
  • Nettogewinn in Höhe von 81 Mio. € und RoTCE von 11,9% bei Normalisierung der vorgezogenen regulatorischen Aufwendungen
  • Q1 2020 beinhaltet zusätzliche Risikovorsorgen von rund 25 Mio. € im Zusammenhang mitCOVID-19-Effekten
  • Ergebnis vor Risikokosten in Höhe von 171 Mio. € weitgehend stabil zum Vorjahr;Cost/Income-Ratio: 42,3%
  • CET1 Quote (unter Vollanwendung der CRR) lag bei 12,7%
  • Mittelfristige Ziele: RoTCE >15%, Cost/Income Ratio <40%

WIEN, 27. April 2020- Die BAWAG Group gibt heute die Ergebnisse des ersten Quartals 2020 bekannt und erzielte einen Nettogewinn in Höhe von 61 Mio. €, einen Nettogewinn je Aktie von 0,69 € und einen Return on Tangible Common Equity (RoTCE) von 9,1%. Unter Berücksichtigung der vorgezogenen regulatorischen Auf- wendungen lag der Nettogewinn bei 81 Mio. € bei einem RoTCE von 11,9%.

Seitdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Anfang März den Ausbruch von COVID-19 als eine globale Pandemie bezeichnete, haben wir eine noch nie dagewesene Marktvolatilität und Unsicherheit erlebt, wie es sie seit der Finanzkrise nicht mehr gegeben hat. Trotzdem blieb das zugrundeliegende operative Geschäft im ersten Quartal stark mit einem Ergebnis vor Risikokosten von 171 Mio. € und einer Cost/Income-Ratio von 42,3%. Um sowohl das sich verschlechternde makroökonomische Umfeld als auch vorsorglich Stundungen von Kundenzahlungen aufgrund von COVID-19 zu adressieren, wurde im ersten Quartal eine zusätzliche Risi- kovorsorge in Höhe von 25 Mio. € gebildet. Dies führte zu Gesamtrisikokosten in Höhe von 55 Mio. €. Die Kapi- talausstattung der Bank blieb anhaltend stark mit einer CET1-Ratio (unter Vollanwendung der CRR) von

12,7%. Die Bank zieht weiterhin die Dividende für das Jahr 2019 als auch für das erste Quartal 2020 vom Ka- pital ab und wartet auf weitere - später im Jahr folgende - formale Leitlinien der Regulatoren im Hinblick auf Kapitalausschüttungen.

"Unsere Gedanken sind bei allen Personen, Familien, Beschäftigten im Gesundheitswesen sowie allen Mitarbei- tern, die an vorderster Front stehen, die am stärksten von der COVID-19-Krise in unseren lokalen Märkten und in der ganzen Welt betroffen sind. Unser Unternehmen ist aus einer Position der Stärke in die durch COVID-19 bedingte Krise gestartet, da wir das Unternehmen im Laufe der Jahre so ausgerichtet haben, dass es in der Lage ist, wirtschaftlichen Abschwüngen standzuhalten. Wir verfügen über eine starke Kapitalausstattung, eine solide Finanzierung und Liquidität und eine effiziente Plattform, die vor der COVID-19-Krise Erträge im 15%-Bereich erwirtschaftete. Dies gibt uns den Raum, unseren Teil zur Unterstützung unserer Kunden und unserer lokalen Wirtschaft beizutragen und gleichzeitig unser Franchise zu schützen. Im ersten Quartal konnten wir die Stärke unseres Geschäftsmodells unter Beweis stellen, indem wir eine starke operative Leistung mit einem Ergebnis vor Risikokosten in Höhe von 171 Mio. € erzielten. Dies ermöglichte es uns, vorsorglich und konservativ zu sein und eine zusätzliche Risikovorsorge in Höhe von 25 Mio. € zu bilden, um proaktiv das sich verschlechternde makro- ökonomische Umfeld und mögliche Auswirkungen auf unsere Kunden durch die COVID-19-Krise zu adressie- ren. Auch wenn es noch zu früh ist, um zu sagen, wie sich dies alles entwickeln wird, bin ich zuversichtlich, dass unser Team in der Lage sein wird, sich in diesen unbekannten Gewässern zurechtzufinden. Ich bin sehr stolz darauf, wie sich das Unternehmen in den letzten zwei Monaten zusammengetan hat, insbesondere unsere Filialmitarbeiter, die das Beste der Bankengemeinschaft repräsentieren, um auch in diesen schwierigen Zeiten für unsere Kunden und unsere Gesellschaft zu arbeiten ", kommentierte Chief Executive Officer Anas Abuzaakouk.

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WIEN, 27. April 2020

Erzielung von starken operativen Ergebnissen im ersten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahr

Die operativen Kernerträgeerhöhten sich um 5 Mio. €, oder 2%, auf 292 Mio. €. Der Nettozinsertragstieg um 3% auf 220 Mio. €. Dies spiegelt das Wachstum in unseren Kernprodukten im Retail-Bereich als auch unsere Akquisitionen, die im Laufe des Jahres 2019 getätigt wurden, wieder. Der Provisionsüberschussblieb weitge- hend stabil bei 72 Mio. €. Die operativen Aufwendungengingen um 1% zurück, das Ergebnis unserer Maß- nahmen zur Effizienzsteigerung. Die Cost/Income Ratioblieb stabil bei 42,3%. Dies resultierte in einem Ergebnis vor Risikokosten in Höhe von 171 Mio. €. Dieses blieb gegenüber dem Vorjahr stabil und reflektiert das starke zugrundeliegende Geschäft.

Das erste Quartal 2020 enthielt regulatorische Aufwendungenin Höhe von 36 Mio. €. Dies entspricht 85% der Aufwendungen für das Gesamtjahr, die wir im ersten Quartal buchen müssen.

Die Risikokostenbeliefen sich im ersten Quartal 2020 auf 55 Mio. €, ein Anstieg von 43 Mio. € oder 362%. Um das sich verschlechternde makroökonomische Umfeld sowie die Stundungen von Kundenzahlungen auf- grund von COVID-19 zu adressieren, wurden zusätzliche Risikovorsorgen in Höhe von 25 Mio. € im Retail & SME-Geschäft gebildet. Zusätzlich verbuchten wir eine Einzelwertberichtigung in Höhe von 10 Mio. € für ein Exposure im Öl & Gas-Sektor in unserem Corporate-Geschäft.

Die CET1 Quote(unter Vollanwendung der CRR) lag zum Ende des ersten Quartals bei 12,7% (Dezember 2019: 13,3%). Dies berücksichtigt die vorgesehene Dividende für 2019 in Höhe von rund 230 Mio. € als auch die Dividendenabgrenzung für das erste Quartal 2020 in Höhe von rund 30 Mio. €. In Übereinstimmung mit der Empfehlung der EZB Kapitalausschüttungen zu verschieben, bis weitere Leitlinien bis zum 1. Oktober 2020 gegeben werden, haben wir unsere Hauptversammlung in das vierte Quartal 2020 verschoben. Diese Verschiebung wird uns in die Lage versetzen, mehr Klarheit über die Auswirkungen des Coronavirus zu erlan- gen und jegliche weitere formale Leitlinie oder Empfehlung der EZB oder staatlicher Behörden entsprechend zu beurteilen.

Die Kredite und Forderungen an Kundenstiegen gegenüber Dezember 2019 um 2%. Das gesamte Kundenkre- ditvolumen stammt weiterhin zu rund 70% aus der DACH-Region und zu rund 30% aus dem übrigen Westeu- ropa und den USA. Wir fokussieren uns auf entwickelte Märkte, da wir in diesen Ländern von stabilen Rechtssystemen, soliden makroökonomischen Grundlagen und soliden Finanzen überzeugt sind. Wir werden unseren konservativen Risikoappetit beibehalten und uns weiterhin auf unsere Kernmärkte konzentrieren.

Unser Ziel war und wird es immer sein, auf eine starke Bilanz, solide Kapitalausstattung sowie eine konserva- tive Kreditvergabe zu achten, ein Eckpfeiler, wie wir unsere Bank steuern. Die NPL Ratiolag bei 1,6% (exkl. dem Rechtsfall mit der Stadt Linz bei 1,1%). Dies stellt ein historisch niedriges Niveau an NPL-Volumina vor COVID-19 dar. Mehr als zwei Drittel unserer Bilanz sind durch Kundeneinlagen finanziert. Es gibt in 2020 kein Finanzierungserfordernis, sollten die Kapitalmärkte volatil bleiben. Des Weiteren verfügt die Bank über einen kurzfristigen Liquiditätspuffer in Höhe von 7,3 Mrd. € per Ende März 2020. Werden die sonstigen marktfähigen Wertpapiere hinzugerechnet, erhöht sich dieser Puffer auf 9,6 Mrd. €.

Umgang mit einer beispiellosen Krise

Bei der Bewältigung dieser beispiellosen Krise haben wir Maßnahmen zum Schutz unserer Mitarbeiter, zur Un- terstützung unserer Kunden und der Gesellschaft sowie zum Schutz unseres Unternehmens ergriffen.

Unsere Mitarbeiter: Ende Februar richteten wir eine Task Force ein, die die Entwicklung der Ausbreitung von Covid-19 und die damit verbundenen Maßnahmen fortlaufend evaluierte. Infolgedessen arbeiten über 75% unserer Mitarbeiter ohne Probleme von zu Hause aus. Obwohl niemand für eine solche Situation planen

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konnte, wurde die Infrastruktur für ein erweitertes Home Office vorbereitet, was die Ausstattung, die Anwen- dungen und die flexiblen Arbeitsvereinbarungen betrifft, die in Partnerschaft mit unserem Betriebsrat verein- bart wurden.

Kunden und Gesellschaft: 100% unserer Filialen bleiben während dieser Krise ohne Änderungen der Öff- nungszeiten offen, während unsere Sicherheitsstandards und -protokolle verbessert wurden. Gleichzeitig ha- ben wir unsere Dienstleistungen für Risikogruppen sowie unsere Online-Funktionalitäten verbessert und neue Online-Verfahren für z.B. Zahlungsaufschübe eingeführt, um die Filialbesuche auf ein Minimum zu reduzieren. Wir kontaktieren proaktiv unsere Kunden, um sie über die verschiedenen Konjunkturpakete der österreichi- schen und deutschen Regierung zu informieren und sie durch Anrufe unserer Kundenbetreuer sowie einen erweiterten Support durch unser Callcenter zu unterstützen.

Wir wollen unsere Rolle bei der Unterstützung der Realwirtschaft in Österreich, Deutschland, der Schweiz und anderen Märkten, in denen wir tätig sind, wahrnehmen. Vor der Pandemie hatte die DACH-Region starke mak- roökonomische Fundamentaldaten mit einem jährlichen BIP von 4,5 Billionen € und eine durchschnittliche Arbeitslosenquote von weniger als 4%. Die Regierungen in der Region haben sich verpflichtet, die Wirtschaft zu unterstützen, und haben umfangreiche Konjunkturpakete und Unterstützungsmaßnahmen geschnürt und damit ihre finanzwirtschaftliche Stärke und Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Wir sehen unsere Rolle darin, unsere Kunden proaktiv zu informieren, für Transparenz zu sorgen und sicherzustellen, dass die Mittel schnell von denjenigen in Anspruch genommen werden können, die sie am dringendsten benötigen.

"In Österreich ist es unsere oberste Priorität, unsere Kunden in einer solch noch nie dagewesenen Situation zu unterstützen und in Echtzeit auf ihre Bedürfnisse zu reagieren. Die Investitionen, die wir in den letzten Jahren in unsere digitalen Fähigkeiten und Multikanal-Bankdienstleistungen getätigt haben, haben es uns ermöglicht, unsere Prozesse schnell anzupassen und unsere Online-Funktionalitäten zu verbessern, um uns an die neue Umgebung anzupassen und die Gesundheit unserer Kunden und Mitarbeiter zu schützen. Ein besonderer Dank gilt unseren Filialmitarbeitern, die dafür gesorgt haben, dass 100% unserer Filialen geöffnet sind, für ih- ren unermüdlichen Einsatz, mit dem sie dafür gesorgt haben, dass Service und finanzielle Sicherheit für un- sere Kunden gewährleistet sind. Darüber hinaus hat unser Kundenservicecenter von Anfang ein hohes Volumen an Anrufen bewältigt und während der gesamten Zeit der Ausgangsbeschränkungen "Customer Care"-Gespräche geführt, um finanzielle Bedürfnisse, digitale Fähigkeiten und Serviceoptionen zu bespre- chen", kommentierte David O'Leary, Vorstandsmitglied der BAWAG Group und verantwortlich für Retail & SME in Österreich.

In Anbetracht des aktuellen Umfelds und der Schwierigkeiten, denen viele ausgesetzt sind, hat der Vorstand auf einen allfälligen Bonus für 2020 verzichtet, zusätzlich zum bereits erfolgten Verzicht auf den Bonus für 2019. Darüber hinaus wurde eine zusätzliche Prämie für all jene Mitarbeiter eingeführt, die in den Filialen ar- beiten.

Entwicklung des Kundengeschäftssegments Q1 2020 im Vergleich zu Q1 2019

Ergebnis vor Steuern

Nettogewinn

RoTCE

Cost/Income Ratio

Segment

(in Mio. €)

(in Mio. €)

Retail & SME

75 / -10%

56 / -10%

18,3%

38,8%

Corporates & Public

31 / -34%

23 / -34%

11,1%

30,1%

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Das Segment Retail & SMEerzielte im ersten Quartal 2020 einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 75 Mio. €, ein Rückgang von 10% im Vergleich zum ersten Quartal 2019. Dieser Rückgang ist auf einen Anstieg von Risi- kokosten zurückzuführen, da zusätzliche Risikovorsorgen in Höhe von rund 25 Mio. € genommen wurde, um Effekte im Zusammenhang mit COVID-19 zu adressieren. Das Ergebnis vor Risikokosten stieg um 17% gegen- über dem Vorjahr an. Dies resultiert überwiegend aus einem Anstieg im Zinsertrag. Während wir in Echtzeit auf die veränderten Kundenbedürfnisse während der Pandemie reagierten, setzten wir unsere Geschäftsinitiativen fort. Im ersten Quartal wurde die easybank in die BAWAG P.S.K. verschmolzen. Während die Marke easybank bestehen bleibt und sich für die Kunden nichts ändern wird, wird dies zu Effizienzsteigerungen bei Prozessen und Produktangeboten führen. In Deutschland haben wir die Zentralisierung der Middle- und Back-Office-Tä- tigkeiten fortgesetzt. Die Integration der in 2019 akquirierten Geschäfte ist abgeschlossen, und der Schwer- punkt wird nun auf Wachstums- und Rentabilitätsinitiativen gelegt.

Das Segment Corporates & Publicsteuerte im ersten Quartal 2020 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 31 Mio. € bei, ein Rückgang von 34% gegenüber dem Vorjahresquartal. Im ersten Quartal 2020 lagen die Risiko- kosten bei 12 Mio. €, die überwiegend für eine Einzelwertberichtigung in Höhe von 10 Mio. € für ein Exposure im Öl & Gas-Sektor gebildet wurden. Wir sehen gute Möglichkeiten für Transaktionen im Asset-Backed-Lending- Bereich. Die Preisniveaus haben sich sowohl bei Neuemissionen als auch bei Sekundärtransaktionen ausgewei- tet, die Transaktionsvolumina haben sich jedoch verringert, da sich der Markt an das aktuelle Umfeld anpasst.

Ausblick und Ziele

Der Ausbruch des Coronavirus (COVID-19) hat unterschiedliche Reaktionen von Regierungen auf der ganzen Welt ausgelöst. Es ist wichtig zu beachten, dass es sich hierbei in erster Linie um eine Gesundheitskrise han- delt, von der die Weltgemeinschaft betroffen ist. Vieles hängt von der Wirksamkeit der eingeführten gesund- heitspolitischen, steuerlichen, geldpolitischen und regulatorischen Maßnahmen ab. Angesichts der fortlaufenden Entwicklungen der Ereignisse und der Ungewissheit in Umfang und Dauer kann dies in den kommenden Monaten zu einem insgesamt herausfordernden und volatilen Marktumfeld führen.

Angesichts dieser Unsicherheiten hat der Vorstand der BAWAG Group beschlossen, die zuvor kommunizierten Ziele für 2020 zurückzunehmen. In Anbetracht der Marktunsicherheiten und der Verschlechterung des makro- ökonomischen Umfelds sind konkrete Ziele für dieses Jahr nicht verlässlich.

Aufgrund des strategischen Fokus, der Stärke der Bank und der über die letzten Jahre stattgefundenen Trans- formation, setzt sich das Management zum Ziel, mittelfristig einen Return on Tangible Common Equity

von >15% und eine Cost/Income-Ratio von <40% in einem normalisierten Umfeld zu erreichen.

Im Hinblick auf die Empfehlung der EZB haben wir beschlossen, die derzeit geplante Hauptversammlung, die ursprünglich für den 4. Mai 2020 angesetzt war, in das vierte Quartal 2020 zu verschieben. Diese Verschiebung wird uns in die Lage versetzen, mehr Klarheit über die Auswirkungen des Coronavirus zu erlangen und jegliche weitere formale Leitlinie oder Empfehlung der EZB oder staatlicher Behörden entsprechend zu beurteilen.

Des Weiteren haben wir unseren Capital Markets Day in das erste Halbjahr 2021 verschoben.

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Über die BAWAG Group

Die BAWAG Group AG ist die börsennotierte Holdinggesellschaft der BAWAG P.S.K. mit Sitz in Wien und den wesentlichen Marken und Töchtern easybank, easyleasing und start:bausparkasse in Österreich, der Südwest- bank, BFL Leasing GmbH, Health Coevo AG und der start:bausparkasse in Deutschland sowie der Zahnärzte- kasse AG in der Schweiz. Mit 2,5 Millionen Kunden ist die BAWAG P.S.K. eine der größten Banken in Österreich und verfügt über eine landesweit bekannte Marke. Sie verfolgt ein einfaches und transparentes Ge- schäftsmodell, das auf niedriges Risiko, Effizienz sowie regional auf Österreich, Deutschland und entwickelte Märkte ausgerichtet ist. Die BAWAG Group betreut Privat-, KMU- und Firmenkunden und bieten ihnen ein brei- tes Sortiment an Spar-,Zahlungsverkehrs-,Kredit-, Leasing- und Veranlagungsprodukten sowie Bausparen und Versicherungen über verschiedene Online- und Offline-Vertriebswege an. Die Bereitstellung von einfachen, transparenten und erstklassigen Produkten sowie Dienstleistungen, die den Bedürfnissen der Kunden entspre- chen, steht in allen Geschäftsbereichen im Zentrum ihrer Strategie.

Auf der Investor-Relations-Website der BAWAG Group https://www.bawaggroup.com/IRfinden sich weitere Infor- mationen, darunter auch Finanz- und sonstige Informationen für Investoren.

Kontakt:

Financial Community:

Jutta Wimmer (Head of Investor Relations)

Tel: +43 (0) 5 99 05-22474

IR-Hotline: +43 (0) 5 99 05-34444

E-Mail:investor.relations@bawaggroup.com

Medien:

Manfred Rapolter (Head of Communications, Pressesprecher)

Tel: +43 (0) 5 99 05-32011

E-Mail:communications@bawaggroup.com

Dieser Text steht auch zum Download auf unserer Website bereit: https://www.bawaggroup.com

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Gewinn- und Verlustrechnung

Q1

Q1

Vdg.

Q4

Vdg.

in Mio. €

2020

2019

(%)

2019

(%)

Zinserträge

284,0

289,0

-1,7

281,1

1,0

Zinsaufwendungen

-64,1

-74,8

-14,3

-58,3

9,9

Dividendenerträge

0,0

0,3

>-100

1,2

>-100

Nettozinsertrag

219,9

214,5

2,5

223,9

-1,8

Provisionserträge

92,0

93,5

-1,6

93,0

-1,1

Provisionsaufwendungen

-20,1

-21,0

-4,3

-23,0

-12,6

Provisionsüberschuss

71,9

72,5

-0,8

70,0

2,7

Operative Kernerträge

291,8

287,1

1,6

293,9

-0,7

Gewinne und Verluste aus

Finanzinstrumenten und sonstige

3,8

11,2

-66,1

20,4

-81,4

betriebliche Erträge und

Aufwendungen1)

Operative Erträge

295,6

298,3

-0,9

314,3

-5,9

Operative Aufwendungen

-125,0

-126,4

-1,1

-133,9

-6,6

Regulatorische Aufwendungen

-36,4

-34,2

6,4

-3,2

>100

Operatives Ergebnis

134,2

137,7

-2,5

177,2

-24,3

Risikokosten

-55,0

-11,9

>100

-25,0

>100

Ergebnis von at-equity bewerteten

1,3

1,2

8,3

1,6

-18,8

Beteiligungen

Periodengewinn vor Steuern

80,5

127,0

-36,6

153,8

-47,7

Steuern vom Einkommen

-19,3

-30,2

-36,1

-37,4

-48,4

Periodengewinn nach Steuern

61,2

96,8

-36,8

116,3

-47,4

Nicht beherrschende Anteile

0,0

0,0

-

-0,2

>100

Nettogewinn

61,2

96,8

-36,8

116,1

-47,3

  1. Gemäß IFRS umfasst die Position "Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen" auch regulatorische Aufwendungen in Höhe von 35,0 Mio. € für das erste Quartal 2020. Die Position "Operative Aufwendungen" enthält ebenfalls regulatorische Aufwendungen in Höhe von 1,4 Mio. € für das erste Quartal 2020. Das Management der BAWAG Group betrachtet regulatorische Aufwendungen jedoch als gesonderten Aufwandsposten. Dementsprechend werden diese separat unter den Aufwendungen dargestellt.

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WIEN, 27. April 2020

Aktiva

Mar

Dec

Veränderung

Mar

Veränderung

in Mio. €

2020

2019

(%)

2019

(%)

Barreserve

535

1.424

-62,4

2.342

-77,2

Finanzielle Vermögenswerte

5.573

4.724

18,0

3.826

45,7

Handelsbestand

364

353

3,1

368

-1,1

Zum Zeitwert über die GuV geführt

831

740

12,3

499

66,5

Im sonstigen Ergebnis ausgewiesene zum

beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle

4.378

3.631

20,6

2.959

48,0

Vermögenswerte

Zu fortgeführten Anschaffungskosten

38.256

37.556

1,9

38.737

-1,2

Kunden

31.110

30.467

2,1

30.197

3,0

Schuldtitel

2.051

1.369

49,8

3.354

-38,8

Kreditinstitute

5.095

5.720

-10,9

5.186

-1,8

Bewertungsanpassungen für gegen

6

5

20,0

3

100

Zinsrisiken abgesicherte Portfolien

Sicherungsderivate

609

397

53,4

410

48,5

Sachanlagen

704

707

-0,4

496

41,9

Immaterielle Vermögenswerte

565

569

-0,7

540

4,6

Steueransprüche für laufende Steuern

14

15

-6,7

10

40,0

Steueransprüche für latente Steuern

8

8

-

53

-84,9

Sonstige Vermögenswerte

240

257

-6,6

171

40,4

Bilanzsumme

46.510

45.662

1,9

46.588

-0,2

7

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WIEN, 27. April 2020

Passiva

Mar

Dec

Veränderung

Mar

Veränderung

in Mio. €

2020

2019

(%)

2019

(%)

Verbindlichkeiten

42.708

41.834

2,1

42.483

0,5

Finanzielle Verbindlichkeiten

40.087

39.247

2,1

40.435

-0,9

Zum Zeitwert über die GuV geführt

350

369

-5,1

527

-33,6

Handelsbestand

357

334

6,9

353

1,1

Zu fortgeführten Anschaffungskosten

39.381

38.543

2,2

39.555

-0,4

Kunden

29.632

30.378

-2,5

30.535

-3,0

Eigene Emissionen

5.401

5.080

6,3

4.220

28,0

Kreditinstitute

4.348

3.085

40,9

4.800

-9,4

Finanzielle Verbindlichkeiten aus

875

729

20,0

155

>100

Vermögensübertragungen

Bewertungsanpassungen für gegen Zinsrisiken

366

337

8,6

272

34,6

abgesicherte Portfolien

Sicherungsderivate

94

116

-19,0

169

-44,4

Rückstellungen

443

480

-7,7

471

-5,9

Steuerschulden für laufende Steuern

36

34

5,9

13

>100

Steuerschulden für latente Steuern

36

54

-33,3

11

>100

Sonstige Verbindlichkeiten

770

838

-8,1

957

-19,5

Gesamtkapital

3.802

3.828

-0,7

4.105

-7,4

Eigenkapital, das den Eigentümern des

3.501

3.527

-0,7

3.806

-8,0

Mutterunternehmens zurechenbar ist

AT1-Kapital

297

297

-

298

-0,3

Nicht beherrschende Anteile

4

4

0,0

1

>100

Summe Passiva

46.510

45.662

1,9

46.588

-0,2

8

PRESSEAUSSENDUNG

WIEN, 27. April 2020

Geschäftssegmente

Q1 2020

Retail & SME

Corporates &

Treasury

Corporate

Summe

in Mio. €

Public

Center

Nettozinsertrag

168,1

58,4

9,0

-15,6

219,9

Provisionsüberschuss

61,8

10,7

0,0

-0,6

71,9

Operative Kernerträge

229,9

69,1

9,0

-16,2

291,8

Gewinne und Verluste aus Finanzinstrumenten

1,9

1,6

-7,0

-6,7

-10,2

Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen

0,6

0,0

0,0

13,4

14,0

Operative Erträge

232,4

70,7

2,0

-9,5

295,6

Operative Aufwendungen

-90,1

-21,3

-6,8

-6,8

-125,0

Regulatorische Aufwendungen

-25,2

-6,5

-4,7

0,0

-36,4

Risikokosten

-42,2

-11,9

-0,4

-0,5

-55,0

Ergebnis von at-equity bewerteten Beteiligungen

-

-

-

1,3

1,3

Periodengewinn vor Steuern

74,9

31,0

-9,9

-15,5

80,5

Steuern vom Einkommen

-18,7

-7,7

2,5

4,6

-19,3

Periodengewinn nach Steuern

56,2

23,3

-7,4

-10,9

61,2

Nicht beherrschende Anteile

-

-

-

-

0,0

Nettogewinn

56,2

23,3

-7,4

-10,9

61,2

Geschäftsvolumina

Aktiva

18.308

13.454

11.755

2.993

46.510

Verbindlichkeiten

27.269

7.838

7.504

3.899

46.510

Risikogewichtete Aktiva

8.614

7.977

2.357

1.930

20.878

Q1 2019

Retail & SME

Corporates &

Treasury

Corporate

Summe

in Mio. €

Public

Center

Nettozinsertrag

147,0

64,7

11,8

-9,0

214,5

Provisionsüberschuss

61,6

11,6

0,1

-0,8

72,5

Operative Kernerträge

208,5

76,3

11,8

-9,5

287,1

Gewinne und Verluste aus Finanzinstrumenten

0,0

0,3

7,9

1,6

9,8

Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen

0,4

0,0

0,0

1,0

1,4

Operative Erträge

208,9

76,6

19,7

-6,9

298,3

Operative Aufwendungen

-87,1

-27,1

-9,4

-2,8

-126,4

Regulatorische Aufwendungen

-23,2

-7,1

-3,9

0,0

-34,2

Risikokosten

-15,2

4,6

-0,4

-0,9

-11,9

Ergebnis von at-equity bewerteten Beteiligungen

-

-

-

-

0,0

Periodengewinn vor Steuern

83,5

47,0

6,1

-9,6

127,0

Steuern vom Einkommen

-20,9

-11,8

-1,5

4,0

-30,2

Periodengewinn nach Steuern

62,6

35,3

4,6

-5,7

96,8

Nicht beherrschende Anteile

-

-

-

-

0,0

Nettogewinn

62,6

35,3

4,6

-5,7

96,8

Geschäftsvolumina

Aktiva

16.858

13.925

11.119

4.686

46.588

Verbindlichkeiten

26.859

10.081

3.263

6.385

46.588

Risikogewichtete Aktiva

7.708

8.901

1.719

2.130

20.458

9

BAWAG Group AG veröffentlichte diesen Inhalt am 27 April 2020 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 27 April 2020 08:03:01 UTC.

Originaldokumenthttps://www.bawaggroup.com/linkableblob/-/504298/d85e0062df3ef35c41febcab7f66fe65/presseaussendung-q1-2020-data.pdf

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