In Lokalwährungen kletterten die Erlöse um 3,2 Prozent auf 1,89 Milliarden Franken (1,76 Milliarden Euro), wie der Weltmarktführer am Mittwoch mitteilte. Die Verkaufsmenge sank um 0,4 Prozent auf 492.931 Tonnen. Barry Callebaut trimmt sein Kakaogeschäft auf Rendite, indem der Konzern weniger rentable Verträge auslaufen lässt. Besser gelaufen sei das Schokoladengeschäft mit Großkunden sowie mit Spezialitäten. Gewinnzahlen veröffentlichte der Konzern nicht.

Von Reuters befragte Analysten hatten bei einem höheren Absatz etwas weniger Erlösen prognostiziert. Im Schnitt rechneten die Experten mit einem Umsatz von 1,86 Milliarden Franken und einer Verkaufsmenge 497.000 Tonnen.

Die weiteren Aussichten beurteilt die Firma zuversichtlich. "Wir erwarten beim Volumenwachstum eine Beschleunigung im zweiten Halbjahr. Wir sind auf gutem Weg zu einer höheren Profitabilität in unserem Kakaogeschäft", sagte Konzernchef Antoine de Saint-Affrique. "Wir bestätigen unsere mittelfristigen Ziele eines Volumenwachstums von vier bis sechs Prozent und eines darüberliegenden Ebit-Wachstums in Lokalwährungen."