Diese beiden Sparten seien die Zukunft des Konzerns, sagte Springer-Chef Mathias Döpfner am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Berlin. "Wir wollen Weltmarktführer werden auf zwei Feldern." Vom Bereich Marketing Media werde man sich mittel- bis langfristig trennen. Dazu gehören Geschäftsmodelle, die überwiegend durch zahlende Anzeigenkunden refinanziert werden. "Es geht nicht um einen radikalen Strategiewechsel." Aber man wolle die dynamische Entwicklung des Unternehmens vorantreiben, sagte Döpfner.

Springer ist nach Döpfners Worten "auf dem Weg, immer digitaler zu werden, einen weiteren Schritt vorangekommen". Das digitale Geschäft steuert 71 Prozent zum Umsatz bei und 84 Prozent zum Gewinn. Vor allem in das Geschäft mit Job-, Immobilien- und Autoportalen will der Konzern im laufenden Jahr einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag investieren.