BRÜSSEL (awp international) - EU-Wettbewerbshüter prüfen den milliardenschweren Unterstützungsplan Frankreichs für den Atomkonzern Areva . Es müsse festgestellt werden, ob das hoch verschuldete Unternehmen dadurch einen unfairen Wettbewerbsvorteil erhalte, teilte die EU-Kommission am Dienstag mit.

Die staatliche Finanzhilfe darf nur genehmigt werden, wenn Areva dadurch einen langfristigen Ausblick auf Gewinn bekommt. Damit soll verhindert werden, dass der Konzern immer wieder um Geld bittet.

Der französische Staat hatte als Mehrheitseigner von Areva im Sommer 2015 die Umstrukturierung des nach Milliardenverlusten angeschlagenen Konzerns auf den Weg gebracht. Der Plan sieht unter anderem eine Finanzspritze von vier Milliarden Euro vor./ari/DP/jha