GUNDREMMINGEN (dpa-AFX) - Nach einer Produktionspanne bei dem französischen Hersteller Areva sind betroffene Brennelemente auch im Kernkraftwerk im bayrischen Gundremmingen verwendet worden. Wie ein Sprecher des RWE-Konzerns am Dienstag erklärte, haben die Brennelemente "Spezifikationsabweichungen". Ein Defekt sei an den Brennstäben allerdings nicht festgestellt worden. Eine Gefährdung durch die Brennelemente schließt RWE aus.

Zuvor hatten das Schweizer Fernsehen und der Bayerische Rundfunk über die Probleme mit den Brennelementen in Gundremmingen berichtet. Die Grünen im bayerischen Landtag verlangten von der Staatsregierung Aufklärung über den Fall. Auch Kraftwerke in der Schweiz und in Frankreich sind betroffen. An den Hüllen der Brennelemente wurden Qualitätssicherungsfehler festgestellt./uvo/DP/zb

Unternehmen im Artikel: RWE, AREVA, Uniper SE