Hier sind einige der Unternehmen, die seit April Entlassungen angekündigt haben:

AUTOS

* AUTOLIV: Der schwedische Hersteller von Airbags und Sicherheitsgurten kündigte am 8. Juni an, dass er rund 8.000 Stellen streichen will.

* CONTINENTAL: Der Automobilzulieferer plant, die Geschäftstätigkeit in seinem Werk in Gifhorn bis Ende 2027 auslaufen zu lassen, wovon zunächst 450 der 900 Arbeitsplätze am Standort betroffen sind, wie er im Mai mitteilte.

* STELLANTIS: Der Automobilhersteller erklärte am 28. Juni, dass er plant, sein Werk für mechanische Getriebe in Österreich zu schließen, wovon 300 Arbeitsplätze betroffen sind.

* VOLVO CAR: der Autohersteller kündigte am 4. Mai 1.300 zusätzliche Entlassungen in Schweden an, 6% seiner Belegschaft in diesem Land.

LEBENSMITTEL, EINZELHANDEL UND KONSUMGÜTER

* ANHEUSER-BUSCH INBEV: Der niederländische Bierbrauer wird Hunderte von Mitarbeitern in den USA entlassen, berichtete CNN am 27. Juli.

* CARREFOUR: der französische Einzelhändler sagte am 26. Juni, dass er in Frankreich bis zu 979 Stellen auf freiwilliger Basis streichen könnte.

* HALEON: Der Zahnpastahersteller Sensodyne will Hunderte von Arbeitsplätzen in Großbritannien und weltweit abbauen, berichtete der Guardian am 13. Juli.

* FISKARS: Der finnische Hersteller von Gartengeräten erklärte am 13. September, dass er im Rahmen einer Vereinfachung seiner Organisationsstruktur den Abbau von rund 400 Stellen plant.

* WILCO: Die Insolvenzverwalter des britischen Haushaltswaren-Discounters planen die Entlassung von über 1.300 Mitarbeitern bei der zusammengebrochenen Kette, wie PwC am 5. September mitteilte.

INDUSTRIE UND MASCHINENBAU

* MARSHALLS: Der britische Anbieter von Bau- und Dachprodukten erklärte am 31. Juli, dass er 250 Arbeitsplätze abbauen will.

* NOLATO: der schwedische Hersteller von Polymer-Produktsystemen erklärte im August, dass er bis zu 500 Mitarbeiter in China entlassen werde.

* SSAB: Der schwedische Stahlhersteller erklärte am 11. August, dass er in zwei Werken in Finnland Mitarbeiter entlassen werde. Die Verhandlungen mit den Gewerkschaften betrafen etwa 800 Beschäftigte, und die genaue Zahl der Entlassungen wird von der Nachfrage und den örtlichen Gegebenheiten abhängen, hieß es.

* VARTA: Der deutsche Batteriehersteller sagte am 30. Juni, dass er 88 Stellen im Rahmen eines Freiwilligenprogramms abbauen werde.

TECH

* BT: Großbritanniens größter Breitbandanbieter erklärte im Mai, dass er bis 2030 bis zu 55.000 Stellen abbauen werde.

* DORMAKABA: Der Schweizer Sicherheitskonzern erklärte am 3. Juli, dass er voraussichtlich rund 800 Vollzeitstellen abbauen wird.

* NOKIA: Der finnische Hersteller von Telekommunikationsausrüstung erklärte am 3. Mai, dass er in Finnland bis zu 208 Stellen abbauen will.

* VIRGIN MEDIA: der britische Mobilfunkbetreiber plant die Entlassung von 2.000 Mitarbeitern, berichtete der Telegraph am 24. Juli.

* VODAFONE: Der britische Telekommunikationskonzern hat sich am 15. Juni mit den Gewerkschaften auf den Abbau von 1.003 Arbeitsplätzen in Italien und 11.000 Arbeitsplätzen weltweit über drei Jahre geeinigt.

ANDERE

* AIR LIQUIDE: der Industriegasekonzern erklärte am 5. Juli, dass er in Frankreich netto 430 Stellen abbauen könnte.

* DEUTSCHE BANK: Die deutsche Bank plant, in den nächsten Jahren 10% ihrer 17.000 Stellen im deutschen Privatkundengeschäft abzubauen, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am 23. Juni. Die Bank hatte im April erklärt, dass sie in den nächsten Jahren 800 Stellen streichen werde.

* EVONIK: Der Hersteller von Spezialchemikalien sagte am 3. April, dass er 200 Stellen streichen werde.

* KOJAMO: Das finnische Immobilienunternehmen hat im August einen Sparplan aufgelegt, der zur vorübergehenden Entlassung von bis zu 70 Mitarbeitern und zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses von bis zu 20 Personen führen wird.

* PROSIEBENSAT: der deutsche Medienkonzern erklärte am 18. Juli, dass er 400 Vollzeitstellen abbauen werde.

* STANDARD CHARTERED: die britische Bank entlässt Mitarbeiter in ihren Niederlassungen in London, Singapur und Hongkong. Der Gesamtabbau könnte mehr als 100 Stellen betragen, berichtete Bloomberg News am 7. Juni.

* STORA ENSO: das finnische Forstwirtschaftsunternehmen sagte am 15. Juni, dass es 1.150 Stellen abbauen wird.

* UBS: Die größte Schweizer Bank sagte am 31. August, dass sie nach der Übernahme der Credit Suisse 3.000 Stellen in der Schweiz streichen wird.

* UPM-KYMMENE: Das finnische Forstunternehmen gab am 25. Juli bekannt, dass es sein Werk in Plattling (Deutschland) schließen will, wodurch 401 Arbeitsplätze gefährdet sind.

* VIAPLAY: Der schwedische Medienkonzern kündigte am 20. Juli einen Stellenabbau an, der mehr als ein Viertel der Belegschaft betrifft.

Quelle: Behördliche Unterlagen, Reuters-Berichte und Unternehmenswebseiten

($1 = 10,4142 Schwedische Kronen; $1 = 0,9222 Euro)