UNTERFÖHRING (dpa-AFX) - Der Bezahlsender Sky Deutschland bekommt zum Jahreswechsel einen neuen Chef. Nach viereinhalb Jahren an der Spitze geht Amtsinhaber Carsten Schmidt zum 31. Dezember - nach Unternehmensangaben vom Donnerstag aus eigenem Antrieb. Nachfolger wird der Manager Devesh Raj, der im Vorstand derzeit für das Tagesgeschäft zuständig ist sowie Marketing und Vertrieb leitet.
Schmidt wird dem im Münchner Vorort Unterföhring ansässigen Sender als Berater erhalten bleiben, offizieller Titel "Senior Advisor". Der Manager ist seit 20 Jahren bei Deutschlands größtem Pay TV-Sender tätig.
Unter seiner Regie hatte das Unternehmen unter anderem die Produktion eigener Serien forciert, darunter "Babylon Berlin". Anlass war unter anderem die harte Konkurrenz der US-Internetkonzerne Amazon und Netflix, die ebenfalls sehr stark auf eigene Produktionen setzen. Im Fußballgeschäft hatte Sky mit den stetig steigenden Preisen für die Übertragungsrechte zu kämpfen.
Nachfolger Raj kommt vom US-Mehrheitseigentümer Comcast, der 2018 in einem Bieterstreit den Fox-Konzern des Medienunternehmers Rupert Murdoch ausgestochen hatte./cho/DP/men
Amazon.com, Inc. ist einer der Weltmarktführer im Online-Vertrieb von Produkten an die breite Öffentlichkeit. Der Konzern betreibt auch einen Marktplatz, auf dem Privatpersonen und Vertriebsunternehmen ihre Kauf- und Verkaufstransaktionen für Waren und Dienstleistungen abwickeln können. Die Tätigkeit ist auf drei Produkt- und Dienstleistungsfamilien ausgerichtet: - Elektronik- und Computerprodukte: Spielzeug, Kameras, Computer, Laptops und Peripheriegeräte, Fernsehgeräte, Stereoanlagen, Lesegeräte, drahtlose Kommunikationsprodukte usw. Amazon.com bietet auch Küchen- und Gartengeräte, Kleidung, Schönheitsprodukte, etc. an; - Kulturprodukte: Bücher, Musikprodukte, Videospiele und DVDs; - Sonstiges: vor allem Internetschnittstellen und Anwendungsentwicklungsdienste. Der Nettoumsatz teilt sich nach Einnahmequellen in den Verkauf von Dienstleistungen (55,5%) und den Verkauf von Produkten (44,5%) auf. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (68,8%), Deutschland (6,5%), Großbritannien (5,9%), Japan (4,5%) und Sonstige (14,3%).