Max-Planck-Gesellschaft forscht gemeinsam mit Amazon
Am 27. Mai 2022 um 08:37 Uhr
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MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Max-Planck-Gesellschaft und Amazon kooperieren bei der Erforschung künstlicher Intelligenz. Der US-Konzern und die Forschungsgesellschaft rufen dafür einen "Science Hub" in Tübingen ins Leben, wie Amazon Deutschland am Freitag in München mitteilte. Kooperiert wird aber nicht nur in Tübingen. Der für fünf Jahre abgeschlossene Rahmenvertrag umfasst demnach zunächst die vier Max-Planck-Institute für Intelligente Systeme, für Softwaresysteme, für Informatik und für biologische Kybernetik, soll aber für weitere Max-Planck-Institute offen sein.
Amazon steuert im ersten Jahr 700 000 Euro bei, im wesentlichen gedacht für die Finanzierung von Forschungsprojekten und für Aus- und Weiterbildung von Doktorandinnen und Doktoranden. Ein konkretes Beispiel: Amazon Fashion und das Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken wollen auf Grundlage eines einzigen Fotos 3D-Abbildungen eines Menschen schaffen, um Größe und Körperform schnell messen zu können. Das soll beim Onlinekauf von Kleidung eine realistische virtuelle Anprobe möglich machen./cho/DP/mis
Amazon.com, Inc. ist einer der Weltmarktführer im Online-Vertrieb von Produkten an die breite Öffentlichkeit. Der Konzern betreibt auch einen Marktplatz, auf dem Privatpersonen und Vertriebsunternehmen ihre Kauf- und Verkaufstransaktionen für Waren und Dienstleistungen abwickeln können. Die Tätigkeit ist auf drei Produkt- und Dienstleistungsfamilien ausgerichtet: - Elektronik- und Computerprodukte: Spielzeug, Kameras, Computer, Laptops und Peripheriegeräte, Fernsehgeräte, Stereoanlagen, Lesegeräte, drahtlose Kommunikationsprodukte usw. Amazon.com bietet auch Küchen- und Gartengeräte, Kleidung, Schönheitsprodukte, etc. an; - Kulturprodukte: Bücher, Musikprodukte, Videospiele und DVDs; - Sonstiges: vor allem Internetschnittstellen und Anwendungsentwicklungsdienste. Der Nettoumsatz teilt sich nach Einnahmequellen in den Verkauf von Dienstleistungen (55,5%) und den Verkauf von Produkten (44,5%) auf. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (68,8%), Deutschland (6,5%), Großbritannien (5,9%), Japan (4,5%) und Sonstige (14,3%).