Bericht: Viele Online-Händler verstoßen gegen EU-Recht
Am 31. Januar 2020 um 16:51 Uhr
Teilen
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Zahlreiche Online-Händler informieren laut einem EU-Bericht potenzielle Käufer nicht ausreichend über ihre Rechte. Zwei Drittel von knapp 500 überprüften Websites verstoßen gegen Verbraucherschutzrechte der Europäischen Union, wie die EU-Kommission am Freitag mitteilte. Viele Seiten, über die beispielsweise Kleidung und elektrische Geräte verkauft werden, enthielten etwa unvollständige Preisangaben oder klärten nicht angemessen über Widerrufs- und Rücksenderechte auf.
Die EU-Rechte stärkten das Vertrauen der Verbraucher in den Online-Handel, erklärte Verbraucherkommissar Didier Reynders. "Diese Rechte sollten nicht im Kleingedruckten untergehen." Für den Bericht nahmen Verbraucherschutzbehörden aus 27 Ländern Websites unter die Lupe. In einem nächsten Schritt sollen nationale Behörden die festgestellten Unregelmäßigkeiten prüfen und die einzelnen Anbieter auffordern, die Mängel zu beseitigen./haw/DP/fba
Amazon.com, Inc. ist einer der Weltmarktführer im Online-Vertrieb von Produkten an die breite Öffentlichkeit. Der Konzern betreibt auch einen Marktplatz, auf dem Privatpersonen und Vertriebsunternehmen ihre Kauf- und Verkaufstransaktionen für Waren und Dienstleistungen abwickeln können. Die Tätigkeit ist auf drei Produkt- und Dienstleistungsfamilien ausgerichtet: - Elektronik- und Computerprodukte: Spielzeug, Kameras, Computer, Laptops und Peripheriegeräte, Fernsehgeräte, Stereoanlagen, Lesegeräte, drahtlose Kommunikationsprodukte usw. Amazon.com bietet auch Küchen- und Gartengeräte, Kleidung, Schönheitsprodukte, etc. an; - Kulturprodukte: Bücher, Musikprodukte, Videospiele und DVDs; - Sonstiges: vor allem Internetschnittstellen und Anwendungsentwicklungsdienste. Der Nettoumsatz teilt sich nach Einnahmequellen in den Verkauf von Dienstleistungen (55,5%) und den Verkauf von Produkten (44,5%) auf. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (68,8%), Deutschland (6,5%), Großbritannien (5,9%), Japan (4,5%) und Sonstige (14,3%).