Amazon verspricht zwei Milliarden Dollar für Wohnraumförderung in USA
Am 06. Januar 2021 um 18:22 Uhr
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SEATTLE (awp international) - Der weltgrösste Onlinehändler Amazon folgt dem Beispiel anderer grosser US-Tech-Konzerne und kündigt ein milliardenschweres Massnahmenpaket für bezahlbaren Wohnraum an. Insgesamt verspricht das Unternehmen, rund 2,0 Milliarden Dollar (1,6 Mrd Euro) an Fördermitteln für erschwingliche Wohnungen an seinen wichtigsten US-Standorten bereitzustellen. Das Geld soll über einen Hilfsfonds verteilt werden und grösstenteils in Form günstiger Darlehen und Zuschüsse etwa an örtliche Wohnungsbehörden fliessen.
Ähnliche Initiativen gab es zuvor schon von anderen US-Grossunternehmen wie Apple , der Google -Mutter Alphabet oder auch Microsoft . Diese Engagements sind nicht zuletzt ein Mittel zur Imagepflege - die Konzerne stehen häufig wegen ihrer relativ niedrigen Steuerabgaben in der Kritik und gelten mit ihren hochbezahlten Mitarbeitern besonders im Umfeld der US-Tech-Hochburgen Silicon Valley oder Puget Sound bei Seattle als wesentliche Ursachen der Wohnraumkrisen, die sie mit ihren Fördermitteln lindern wollen./hbr/DP/nas
Amazon.com, Inc. ist einer der Weltmarktführer im Online-Vertrieb von Produkten an die breite Öffentlichkeit. Der Konzern betreibt auch einen Marktplatz, auf dem Privatpersonen und Vertriebsunternehmen ihre Kauf- und Verkaufstransaktionen für Waren und Dienstleistungen abwickeln können. Die Tätigkeit ist auf drei Produkt- und Dienstleistungsfamilien ausgerichtet: - Elektronik- und Computerprodukte: Spielzeug, Kameras, Computer, Laptops und Peripheriegeräte, Fernsehgeräte, Stereoanlagen, Lesegeräte, drahtlose Kommunikationsprodukte usw. Amazon.com bietet auch Küchen- und Gartengeräte, Kleidung, Schönheitsprodukte, etc. an; - Kulturprodukte: Bücher, Musikprodukte, Videospiele und DVDs; - Sonstiges: vor allem Internetschnittstellen und Anwendungsentwicklungsdienste. Der Nettoumsatz teilt sich nach Einnahmequellen in den Verkauf von Dienstleistungen (55,5%) und den Verkauf von Produkten (44,5%) auf. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (68,8%), Deutschland (6,5%), Großbritannien (5,9%), Japan (4,5%) und Sonstige (14,3%).