Der bisherige Chef Michael Fohrer habe sich aus persönlichen Gründen entschieden, das Unternehmen zu verlassen, teilte Bombardier am Mittwoch in Berlin mit. Die Region Mittel-, Osteuropa und Israel werde kommissarisch nun von Marco Michel als Präsident geführt. Deutschland hat in der Region mit mehreren Tausend Arbeitsplätzen das mit Abstand größte Gewicht. Allerdings gab es in den vergangenen Jahren mehrere Sparrunden mit größerem Stellenabbau.

Bereits vor der Corona-Krise hatte sich Bombardier mit dem Konkurrenten Alstom auf eine Fusion der Bahn-Sparten verständigt. Die EU-Kommission prüft das Geschäft derzeit auf mögliche Wettbewerbseinflüsse. In Europa ist Siemens der stärkste Konkurrent der beiden Unternehmen.