+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Do, 17.20 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,0869        +0,0%     1,0864         1,0888   +1,5% 
EUR/JPY           157,27        +0,0%     157,26         157,47  +12,1% 
EUR/CHF           0,9768        -0,1%     0,9774         0,9773   -1,3% 
EUR/GBP           0,8611        -0,1%     0,8616         0,8632   -2,7% 
USD/JPY           144,70        -0,0%     144,76         144,63  +10,4% 
GBP/USD           1,2622        +0,1%     1,2610         1,2613   +4,4% 
USD/CNH           7,2636        -0,1%     7,2680         7,2616   +4,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        31.210,66        +2,6%  30.426,14      30.503,44  +88,0% 
 

Der Dollar zeigte nach den Konjunkturdaten Stärke - auch befeuert von kräftig gestiegenen Marktzinsen, so dass der Euro unter 1,09 zurückfiel.

Der japanische Yen zieht am Morgen zum US-Dollar nach einer kurzen Schwäche ganz leicht an, reagiert aber letztlich auf neue Inflationsdaten kaum. Der Tokioter Verbraucherpreisindex ist im Juni im Jahresvergleich um 3,2 Prozent gestiegen und hat damit die Markterwartungen von 3,4 Prozent unterboten. Die Daten haben die Erwartungen zwar nicht erfüllt, gleichwohl ist die Inflation für japanische Verhältnisse hoch. Dieser Umstand weckt immer wieder Misstrauen über den Bestand der ultralockeren Geldpolitik in Japan.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS


ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          69,91        69,86      +0,1%          +0,05  -11,9% 
Brent/ICE          74,63        74,51      +0,2%          +0,12  -10,3% 
 

Die Ölpreise wurden etwas vom festeren Dollar belastet, auf der anderen Seite aber von den ermutigenden Konjunkturdaten gestützt, die Zweifel an der Nachfrage zerstreuten. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI verteuerte sich um 0,4 Prozent auf 69,86 Dollar.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.908,17     1.908,53      -0,0%          -0,36   +4,6% 
Silber (Spot)      22,66        22,58      +0,4%          +0,08   -5,5% 
Platin (Spot)     909,18       899,18      +1,1%         +10,00  -14,9% 
Kupfer-Future       3,69         3,68      +0,4%          +0,01   -3,3% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Dollarstärke und steigende Marktzinsen bremsten auch den Goldpreis. Die Feinunze tendierte wenig verändert bei 1.908 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

KONJUNKTUR CHINA

Die Stimmung in der chinesischen Industrie ist im Juni nach offiziellen Angaben leicht gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich auf 49,0 (Mai: 48,8). Ökonomen hatten einen Stand von 49,1 Punkten prognostiziert. Ein PMI-Stand über 50 deutet auf eine Expansion des Sektors hin, Werte darunter auf eine Schrumpfung. Der Subindex für die Produktion erhöhte sich auf 50,3 (Vormonat: 49,6), jener für den Auftragseingang legte zu auf 48,6 (48,3). In der Dienstleistungsbranche hat sich die Lage im Juni eingetrübt, wie der ebenfalls am Morgen veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor zeigte. Er fiel auf 53,2 (Vormonat: 54,5) Punkte.

ADLER GROUP / ADLER REAL ESTATE

Sowohl der Verwaltungsrat der Adler Group als auch der Aufsichtsrat der Adler Real Estate haben Sven-Christian Frank nach Durchsuchungen der Staatsanwaltschaft und des Bundeskriminalamtes ihr volles Vertrauen und Unterstützung ausgesprochen. Der Manager ist Chief Legal Officer und Mitglied des Senior Management Teams der Adler Group sowie Mitglied des Adler-Vorstands. Zuvor hatte Frank den weiteren Angaben zufolge die beiden Gremien um die vorübergehende Entbindung von seinen Aufgaben und Pflichten gebeten.

SOFTWARE AG

Der Finanzinvestor Silver Lake hat bei der Software AG sein Ziel erreicht. Zum Ende der Angebotsfrist sicherte sich die Beteiligungsgesellschaft nach vorläufigen Zahlen gut 63 Prozent der Aktien und damit doch noch die angestrebte Mehrheit. Lange schien dies nicht möglich.

NIKE

Der US-Sportartikelhersteller hat in seinem vierten Geschäftsquartal 2022/23 weniger verdient als im Vorjahr und dabei die Erwartungen des Marktes verfehlt. Eine geringere Nachfrage zwang das Unternehmen dazu, mehr Rabatte auf seine Produkte zu gewähren. In den drei Monaten von März bis Mai erzielte Nike einen Gewinn von netto 1,03 Milliarden US-Dollar nach 1,44 Milliarden Dollar im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Je Aktie verdiente der Konzern auf bereinigter Basis 0,66 (Vorjahr: 0,90) Dollar. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent auf 12,8 Milliarden Dollar. Die Bruttomarge schrumpfte um 140 Basispunkte auf 43,6 Prozent.


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June 30, 2023 01:30 ET (05:30 GMT)