OFFENBACH (dpa-AFX) - Reichlich Schnee gibt es in den Alpen und im Erzgebirge schon seit Tagen - am Freitag ist kurzzeitig mit Winter für (fast) alle in Deutschland zu rechnen. Von der Nordseeküste abgesehen, fällt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in der Nordwesthälfte Deutschlands zunächst verbreitet Schnee. "Das bedeutet dort für viele Orte am frühen Freitagmorgen leichten Schneefall mit entsprechender Glätte", sagte eine Meteorologin am Donnerstag.

Allerdings wird der Schnee schon bald von Regen abgelöst. Im Übergangsbereich von Schnee zu Regen bestehe weiterhin die Gefahr von gefrierendem Regen und Glatteis, hieß es. Lediglich im Süden kann sich die kältere Luft etwas besser halten, und die Niederschläge kommen dort als Schnee herunter. Südlich des Mains sind bis in die Nacht zum Samstag wenige Zentimeter Neuschnee zu erwarten. Im übrigen Bundesgebiet steigt die Schneefallgrenze auf 600 bis 800 Meter.

Am Wochenende gibt es in den meisten Teilen Deutschlands daher statt winterlicher Pracht nur windiges und nasses Wetter mit Temperaturen von zwei bis sieben Grad. Da in den Alpen auch der Schnee nasser wird, steigt die Last auf Dächern, Bäumen oder Oberleitungen. An den Küsten und im Bergland sind am Wochenende zudem schwere Sturmböen bis hin zu Orkanböen möglich./czy/DP/fba