NEW YORK (awp international) - Die Kurse von US-Staatsanleihen haben am Donnerstag wieder etwas zugelegt. Grund war die sinkende Risikobereitschaft der Anleger, die den Aktienmarkt nach einem Erholungstag schon wieder deutlicher unter Druck setzte. Neben dem US-Dollar erhöht dies im Regelfall auch das Interesse der Anleger an den Rentenpapieren der Vereinigten Staaten.

Auf Seiten der Konjunkturdaten standen am Donnerstag vor allem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe im Blickfeld, die zuletzt in Zeiten der Corona-Krise an Bedeutung gewonnen haben. Sie entwickelten sich stabil zur Vorwoche, fielen damit aber etwas höher aus als erwartet. Die US-Erzeugerpreise dagegen sanken im August wenig stark als befürchtet. Zu einem bedeutenden Kurstreiber an den Finanzmärkten wurden die Konjunkturdaten aber ebenso wenig wie der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank.

Einzig zweijährige US-Anleihen standen unverändert bei 99 31/32 Punkten. Sie rentierten mit 0,139 Prozent. Fünfjährige Anleihen gewannen 3/32 auf 99 30/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,263 Prozent. Richtungweisende Zehnjährige legten 6/32 auf 99 15/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 0,679 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreissig Jahren stiegen um 24/32 Punkte auf 98 25/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,425 Prozent./tih/jha/