"Smart City Index": Wien international auf Platz Eins für den
ganzheitlichen Ansatz - Dienstleistungsmarkt für Smart Cities bietet
großes Potenzial (FOTO)
   München (ots) - 
- Neuer "Smart City Index" von Roland Berger analysiert erstmals 
  systematisch die Strategien der weltweiten Großstädte 
- Das Ranking: Wien, Chicago und Singapur sind die Städte mit den 
  besten Strategieansätzen 
- 87 untersuchte Städte: Alle zeigen Verbesserungspotenzial - meist 
  fehlt eine ganzheitliche Sicht 
- Weltweiter Markt für Smart City-Lösungen wird sich voraussichtlich 
  von aktuell 13 auf 28 Milliarden Dollar im Jahr 2030 
  weiterentwickeln

   Eine "Smart City", eine "intelligente Stadt" zu definieren, ist 
nicht leicht, denn dazu gehören viele Elemente, die digital 
miteinander verbunden sind und zu einem besseren Lebensraum beitragen
- von den öffentlichen Transportmitteln über Schulen bis hin zu 
öffentlichen Ämtern und Energiesystemen. Für ihren "Smart City Index"
haben Roland Berger-Experten die wichtigsten Bausteine einer Smart 
City-Strategie in die drei Hauptbereiche Anwendungsfelder, 
strategische Planung und IT-Infrastruktur sowie eine Vielzahl von 
Einzelaspekten zusammengefasst. Besondere Bedeutung haben dabei die 
sechs ineinandergreifenden Anwendungsfelder öffentliche Verwaltung, 
Gesundheit, Bildung, Energie und Umwelt, Gebäude sowie Mobilität.

   Nach diesen Aspekten wurden 87 Großstädte weltweit unter die Lupe 
genommen und analysiert, wie sie für den Weg zur Smart City 
strategisch aufgestellt sind. Das Ergebnis: Wien, Chicago und 
Singapur schneiden im Ranking am besten ab - drei Städte auf drei 
verschiedenen Kontinenten.

   "Die Zahl der Städte, die einen strategischen Ansatz in Richtung 
Smart City verfolgen, nimmt seit einigen Jahren deutlich zu", 
erläutert Thilo Zelt, Partner von Roland Berger. "Allerdings tun sich
die meisten Städte noch sehr schwer, wenn es darum geht, hinreichend 
integrierte und umfassende Strategien zu definieren."

   Verschiedene Städte, unterschiedliche Strategien 

   Die Städte, die im "Smart City Index" gut abschneiden, sind weder 
besonders groß noch besonders wohlhabend. Beispiel Wien: Die 
österreichische Hauptstadt kann punkten, weil sie eine breit und sehr
grundsätzlich angelegte Smart City-Strategie ausgearbeitet hat, die 
auf den Kriterien Lebensqualität, Ressourcenschonung und Innovation 
basiert. Chicago, auf Platz zwei des Rankings, zeichnet sich unter 
anderem durch seinen Bildungsansatz aus: Die Stadt setzt auf die 
Vermittlung digitaler Kompetenz und unterhält ein Netzwerk von 250 
kostenlosen Computerlaboren im gesamten Stadtgebiet. Am anderen Ende 
der Größenskala verfolgen Städte wie etwa das spanische Santander 
ausgewogene Strategien, die zeigen, dass auch kleinere Städte 
umfassende Strategien entwickeln können.

   Smart City-Lösungen: ein weltweiter Markt auf Wachstumskurs 

   Eines steht auf jeden Fall fest: Der weltweite Markt für Smart 
City-Lösungen hat viel Potenzial. Bis 2023 wird sein Volumen 
voraussichtlich bei rund 28 Milliarden Dollar liegen. Heute sind es 
13 Milliarden Dollar.

   "Firmen, die die erforderlichen Technologien und Dienstleistungen 
für den Betrieb von intelligenten Prozessen anbieten, können von dem 
Smart Cities-Trend profitieren", prognostiziert Thilo Zelt. "Wichtige
Voraussetzung ist allerdings, dass auch sie einen ganzheitlichen 
Ansatz verfolgen. Komplettlösungen aus einer Hand statt 
fragmentierter Geschäftsansätze sind hier entscheidend."

   Die Bausteine einer erfolgreichen Smart City-Strategie 

   Auf dem Weg zur optimalen Strategie sollten Großstädte in erster 
Linie verstehen, was die Bürger tatsächlich wollen, und die in einer 
Stadt angebotenen Dienstleistungen grundsätzlich überdenken, den 
Nutzen auf Bürger und Unternehmen ausrichten und diese auch in die 
Strategieentwicklung einzubeziehen. Inhaltlich ist es wichtig, dass 
Smart City Ansätze nicht in einzelnen, unverbundenen Lösungen stecken
bleiben, sondern die Breite der öffentlichen Daseinsvorsorge 
adressieren und die entsprechenden Anwendungen auch untereinander 
verknüpfen. Daneben brauchen Städte ein Konzept zum Umgang mit und 
zur Verknüpfung von Daten und idealerweise eine offene Datenpolitik. 
Daraus folgt allerdings auch, dass die Städte über ein 
IT-Sicherheitskonzept verfügen müssen. "Schließlich ist ein wichtiger
Erfolgsfaktor", so Zelt, "dass Städte ihre Strategie möglichst 
zentral und ressortübergreifend koordinieren und klare 
Umsetzungspläne aufsetzen." Private und öffentliche Unternehmen, etwa
Infrastrukturbetreiber wie Stadtwerke, sollten aktiv in die 
Gestaltung, Finanzierung und Umsetzung einer Smart City eingebunden 
werden, genauso wie die Öffentlichkeit.

   "Nur wenn all diese Aspekte berücksichtigt werden und die Städte 
einen permanenten Dialog mit der Öffentlichkeit pflegen, können Smart
City-Strategien erfolgreich werden und zu einem besseren Lebensraum 
in den Ballungszentren der Welt beitragen", fasst Thilo Zelt 
zusammen.

   Interessierte Städte finden einen kostenlosen Onlinetest zur 
Beurteilung ihres Smart City-Strategieansatzes hier: 
http://rb.digital/SmartCityStrategyIndex

   Die Studie können Sie herunterladen unter: 
www.rolandberger.de/pressemitteilungen

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