Eine verlorene Generation verhindern: KfW unterstützt Schulen für
syrische Flüchtlingskinder in der Türkei
   Frankfurt am Main (ots) - 

   - KfW unterzeichnet Finanzierungsverträge in Höhe von 120 Mio. EUR
   - Zukunft durch Bildung sichern
   - Schulbesuch für 29.000 Kinder ermöglicht

   Die KfW hat heute im Auftrag der Europäischen Union im Rahmen der 
Facility for Refugees in Turkey (FRIT) und im Kontext des EU Regional
Trust Fund in Response to the Syrian Crisis "MADAD" mit dem 
türkischen Bildungsministerium zwei Finanzierungsverträge in Höhe von
rund 120 Mio. EUR unterzeichnet. Die Mittel fließen in den Bau von 
voraussichtlich 41 Grundschulen und weiterführenden Schulen für 
syrische Flüchtlingskinder und türkische Kinder in 13 türkischen 
Provinzen mit einer hohen Konzentration von syrischen Flüchtlingen, 
darunter Adana, Gaziantep und Sanliurfa. Durch die Maßnahmen werden 
gut 980 neue Klassenräume entstehen und somit der Schulbesuch für 
über 29.000 Schüler ermöglicht. Finanziert werden auch die technische
Gebäudeausstattung und Schulmobiliar.

   "Die Türkei hat rund 2,7 Mio. Flüchtlinge aufgenommen und ist 
daher das größte Gastland weltweit. Bildung hat für die syrischen 
Familien und ihre Kinder eine extrem hohe Bedeutung. Ob wir eine 
verlorene Generation verhindern können, hängt in hohem Maß davon ab, 
wie hoch die Bildungschancen ihrer Kinder sind", sagte Dr. Norbert 
Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

   Rund 45 % (über 1,22 Mio.) der syrischen Flüchtlinge, die sich in 
der Türkei aufhalten sind Kinder, gut 830.000 davon im 
schulpflichtigen Alter. Die KfW hat deshalb im Auftrag der 
Bundesregierung zusätzlich zu den durch die EU-finanzierten Maßnahmen
für die Unterstützung der syrischen Flüchtlinge in der Türkei seit 
2015 73,8 Mio. EUR zur Verfügung gestellt. Mit diesem Beitrag konnte 
vor allem der Zugang zu Bildung und sozialer Betreuung für syrische 
Flüchtlingskinder in der Türkei verbessert werden.

   Weltweit ist die KfW aktuell mit 164 Bildungsprojekten in 41 
Ländern und einem Zusagevolumen von 2,1 Mrd. engagiert.

   Weitere Informationen zum Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank 
finden Sie unter www.kfw-entwicklungsbank.de und Verweis auf Themen 
Kompakt Flüchtlinge.

OTS:              KfW
newsroom:         http://www.presseportal.de/nr/41193
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_41193.rss2

Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Dr. Charis Pöthig,
Tel. +49 (0)69 7431 4683, Fax: +49 (0)69 7431 3266, 
E-Mail: Charis.Poethig@kfw.de, Internet: www.kfw.de