24.01.2013 -
Berlin - Zum Abschluss des BMZ-Bankengespräches, an dem in den vergangenen beiden Tagen neben den deutschen Exekutivdirektorinnen und -direktoren der Regionalen Entwicklungsbanken sowie der Weltbank mehr als 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Bundesministerien, der Bundesbank sowie von GIZ, KfW und DEG teilnahmen, hat Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, die besondere Rolle der Entwicklungsbanken in fragilen Staaten betont.
"Die schwierigen Rahmenbedingungen in fragilen und von Konflikten betroffenen Staaten wie Afghanistan oder Mali stellen die Entwicklungszusammenarbeit vor große Herausforderungen. Die Entwicklungsbanken sind aufgrund ihrer langjährigen Expertise ein wichtiger Partner Deutschlands, hier nachhaltige Entwicklung zu fördern und den Menschen in diesen Ländern ein Leben in Sicherheit, Gerechtigkeit und mit wirtschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen. Insbesondere den Investitionen in die Privatsektorentwicklung kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Wir müssen sicherstellen, dass hierfür eine ausreichende Finanzierung bereitgestellt wird und über eine Flexibilisierung von Prozessen eine schnelle Reaktion der Banken auf Veränderungen vor Ort möglich ist."
Als Gouverneurin und damit ranghöchste deutsche Vertreterin in den Regionalen Entwicklungsbanken hatte Gudrun Kopp die deutschen Exekutivdirektorinnen und -direktoren der Afrikanischen, Asiatischen, Interamerikanischen und Karibischen Entwicklungsbank sowie der Weltbank zum Austausch über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in den Banken nach Berlin eingeladen.
Neben dem Themenkomplex "Fragile Staaten" wurde unter anderem die Zusammenarbeit der Entwicklungsbanken mit den Ländern des Arabischen Frühlings im Rahmen der Deauville-Partnerschaft sowie die Auswirkungen des wirtschaftlichen und politischen Erstarkens von Schwellenländern auf die Entwicklungsbanken diskutiert.
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