FRANKFURT (dpa-AFX) - Der neue 20-Euro-Schein erschwert Fälschern das Handwerk. Im vergangenen Jahr zogen Banken, Handel und Polizei in Deutschland 82 150 Euro-Blüten aus dem Verkehr, das waren 14 Prozent weniger als 2015, wie die Deutsche Bundesbank am Freitag in Frankfurt mitteilte. "Die Einführung der Europa-Banknotenserie hat sich positiv auf die Anzahl der Fälschungen ausgewirkt und zu einem merklichen Rückgang der 20-Euro-Fälschungen beigetragen", sagte Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele.

Nach Einführung des runderneuerten Zwanzigers im November 2015 habe sich die Zahl der 20-Euro-Blüten im vergangenen Jahr nahezu halbiert. Der Schaden verringerte sich binnen Jahresfrist von 4,4 Millionen auf 4,2 Millionen Euro. Am beliebtesten war bei Fälschern der Fünfziger mit einem Anteil von 61 Prozent. Die überarbeitete Version dieses Scheins mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen soll vom 4. April an unters Volk gebracht werden./mar/ben/DP/stb