Die Investoren seien außerdem zuversichtlich, dass die US-Regierung nun mit ihrer angekündigten Steuerreform ernst mache, sagten Händler. Unter Druck geriet nach dem Anschlag in Paris der Euro.

Der Index für die asiatisch-pazifischen Börsen außerhalb Japans notierte 0,66 Prozent im Plus. In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,03 Prozent höher bei 18.620 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg 1,07 Prozent auf 1488 Zähler. Auch der Aktienmarkt in Hongkong legte leicht zu, chinesische Aktien verloren dagegen leicht. In New York schloss der Dow-Jones-Index der Standardwerte 0,8 Prozent höher bei 20.578 Punkten.

Zu den größten Gewinnern in Tokio gehörten Exportwerte wie Panasonic und Honda, die beide mehr als ein Prozent zulegten.

Die Stimmung wurde Händlern zufolge durch Äußerungen von US-Finanzminister Steven Mnuchin gehoben. Dieser hatte angekündigt, dass die Regierung von Präsident Donald Trump schon bald ihre Steuerreformpläne veröffentlichen werde. "Viele Leute hatten die Sorge, dass Trumps versprochene Steuerreform gar nicht kommt", sagte Analyst Yoshihiro Okumura von Chibagin Asset Management. Anleger deckten sich mit Aktien etwa von exportorientierten Unternehmen ein, die in den vergangene Wochen unter die Räder gekommen seien.

Am Devisenmarkt war die US-Währung für 109,28 Yen zu haben. Der Euro lag bei 1,0715 Dollar. Die Einheitswährung geriet nach dem erneuten Anschlag in Paris drei Tage vor der Präsidentenwahl leicht unter Druck.