An der Schweizer Börse ist am Mittwoch die Zuversicht zurückgekehrt.

Trotz negativer Nachrichten zur Entwicklung eines Impfstoffs griffen die Anleger quer durch die meisten Branchen hindurch zu, wie Händler sagten. Der SMI kletterte um 1,5 Prozent auf 10.407 Punkte.

Von den 20 Standardwerten rückten 18 vor. Lediglich die Luxusgüterwerte Swatch und Richemont verloren Boden, nachdem bekannt wurde, dass der weltgrössten Übernahme in der Branche das Aus droht. Die französische LVMH will bei dem geplanten 16 Milliarden Dollar schweren Kauf des US-Juweliers Tiffany die Reissleine ziehen.

Kräftige Gewinne verzeichneten dagegen die Versicherer. Swiss Re baute den Anstieg des Vortages um weitere 4,1 Prozent aus. Am Dienstag hatte der Rückversicherer am Markt weitere Preiserhöhungen prognostiziert. Der Lebensversicherer Swiss Life verteuerte sich um 2,4 Prozent. Bei den Aktien kleinerer Firmen stiegen SFS um 2,6 Prozent. Im dritten Quartal hat sich die Geschäftstätigkeit des Komponentenherstellers im Vergleich zum zweiten Quartal belebt. Kudelski gingen gar 3,4 Prozent höher aus dem Handel. Die Technologiefirma hat ein weiteres Lizenzabkommen im Bereich Video-Streaming unterzeichnet.