TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Zum Start in die neue Börsenwoche haben sich die wichtigsten Handelsplätze Asiens am Montag überwiegend schwach präsentiert. Die jüngsten Äußerungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump vor seiner am Freitag anstehenden Vereidigung haben die Marktteilnehmer vorsichtig gemacht. Viele Anleger zieht es in diesem Umfeld in den japanischen Yen, was vor allem die Exportwerte in Japan zu Wochenbeginn belastete. Auch in China ging es abwärts.
Für zusätzliche Verunsicherung sorgten laut Börsianern Mutmaßungen über einen harten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Am Dienstag wird hierzu eine wegweisende Rede der britischen Premierministerin Theresa May erwartet.
Den japanlastigen Sammelindex Stoxx Asia Pacific zog es zuletzt zwar um 0,22 Prozent nach oben auf Punkte 180,00 Punkte, doch in Tokio beendete der japanische Leitindex Nikkei 225
Auf den Verkaufszetteln der Anleger standen an der japanischen Börse daher vor allem die auf den Export ausgerichteten Autobauer und Elektronik-Hersteller. So verloren unter den Einzelwerten etwa die Aktien des Autokonzerns Toyota
Schwächer begann die Woche auch an den chinesischen Festlandbörsen in Shanghai und Shenzen. In Shenzen kam es vor allem im späteren Handel zu einem plötzlichen Kursabfall, was für die höchsten Verluste dort binnen zehn Monaten sorgte. Börsianer machten Sorgen der Anleger verantwortlich, dass die zuletzt bereits enorm gestiegene Zahl der Börsengänge weiter anziehen könnte und damit weitere Liquidität aus bereits gelisteten Unternehmen abfließen könnte. Der CSI 300, in dem die wichtigsten Unternehmen des Festlands gelistet sind, schloss letztlich aber nahezu unverändert mit 0,01 Prozent auf 3319,45 Punkten. In der Sonderverwaltungszone Hongkong gab der Hang-Seng-Index
Unterdessen belasteten in Südkorea Medienberichte über einen beantragten Haftbefehl für den De-facto-Chef des Konzerngiganten Samsung
Aus der Reihe scherte unterdessen die Börse in Sydney, wo der ASX 200