Europa-Afrika-Forum soll Wirtschafts-Chancen ausloten
Am 18. Dezember 2018 um 05:50 Uhr
Teilen
WIEN (dpa-AFX) - Spitzenpolitiker aus 20 Staaten und Vertreter zahlreicher Firmen wollen am Dienstag in Wien über den Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Afrika und der EU beraten. Zu dem EU-Afrika-Forum haben der Vorsitzende der Afrikanischen Union, Paul Kagame, und Österreichs Kanzler Sebastian Kurz eingeladen. Österreich hat aktuell den EU-Ratsvorsitz inne. Vonseiten der EU nimmt unter anderem Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker teil.
Nach Regierungsangaben werden auch die Chefs von Siemens und BMW, Joe Kaeser und Harald Krüger, erwartet. Insgesamt hätten sich mehr als 1000 Wirtschaftstreibende zu einem parallel stattfindenden Wirtschaftsforum angemeldet, auf dem 100 afrikanische Start-ups ihre Ideen präsentieren.
Anlass für das Treffen ist nicht zuletzt die prognostizierte Verdoppelung der Zahl der Afrikaner bis 2050 auf rund 2,5 Milliarden. Das bedeute eine große wirtschaftliche Chance, meinte Kurz im Vorfeld. Zugleich sei Wirtschaftswachstum vor Ort für junge Menschen eine Alternative zur Migration./mrd/DP/nas
Siemens AG zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektro-und Elektronikgeräten. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Digitale Industrieausrüstungen (28,2%): automatisierte Produktions-, Montage-, Logistik- und Überwachungssysteme usw.;
- medizinische Geräte (27,8%): Systeme für die medizinische Bildgebung, Labordiagnostik und Hörgerätesysteme usw.;
- Lösungen für smarte Gebäude und Infrastrukturen (25,6%): Lösungen für den Energiewandel, Produkte der Klimatechnik (Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen), Gebäudesicherheitssysteme (Brandmelde- und Brandschutzsysteme, Zugangskontrollsysteme, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen usw.), technische Gebäudemanagementsysteme usw.;
- Mobilitätslösungen und -systeme (13,5%): Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungssysteme, Bahnelektrifizierungssysteme, digitale und cloudbasierte Lösungen usw.
Der restliche Umsatz (4,9%) wird insbesondere mit Finanzaktivitäten erzielt (Leasing, Ausrüstungs- und Projektfinanzierung, Finanzberatungsleistungen usw.).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (16,3%), Europa / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / Afrika / Naher Osten (30,8%), Vereinigte Staaten (23,9%), Nord- und Südamerika (5,2%), Asien und Australien (23,8%).