Basel/Tokio (awp) - Die Roche-Tochter Chugai widerspricht einem Medienbericht, wonach sie Geschäftsbereiche verkaufen wolle. Wie es in einer Medienmitteilung vom Dienstag heisst, gebe es keinerlei Grundlagen für diese Spekulationen. Damit reagiert die japanische Tochter des Pharmakonzerns auf einen Bericht des Medienhauses Nikkei, wonach Chugai über einen Verkauf verschiedener Medikamente nachdenke, deren Patentschutz abgelaufen sei.

Wie es in dem Bericht von Nikkei heisst, sei Chugai in Gesprächen mit Taiyo Holdings. Konkret gehe es um den Verkauf von 15 Medikamenten, an denen Chugai seine Produktions- und Verkaufsrechte veräussern wolle. Dabei nennt Nikkei einen Betrag von etwa 20 Mrd Yen (rund 175 Mio CHF). Die Roche-Tochter erwäge diesen Schritt, um sich so künftig verstärkt auf die Entwicklung neuer Medikamente fokussieren zu können. Eine Quelle für diese Aussagen wird allerdings nicht genannt.

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