In Erwiderung einer Anfrage der Hellenische Kapitalmarktkommission informiert die Piraeus Bank die Investorengemeinschaft, dass sie am 19. September 2017 nach ihrer vorherigen Ankündigung zum gleichen Thema einen Entwurfsbericht über eine Revision erhalten habe. Die Revision wurde von der National Bank of Greece im Rahmen eines Jahresprüfplans durchgeführt.

Die Revision fand von Februar 2017 bis Juli 2017 statt. Im Mittelpunkt standen dabei die Prüfung der Verfahren zur Umsetzung des Rechtsrahmens sowie die Risikomanagementverfahren und spezielle kreditwirtschaftliche Fragen.

Während der Revision kooperierte die Piraeus Bank umfassend und konstruktiv mit der National Bank of Greece.

Die Piraeus Bank antwortet der National Bank of Greece innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens, und die National Bank of Greece soll ihren Abschlussbericht im Anschluss daran vorlegen.

Nach Meinung der Piraeus Bank werden die von der National Bank of Greece in der Revision angeschnittenen, historischen Fragen ausreichend in den veröffentlichten Abschlüssen der Piraeus Bank erläutert. Die Piraeus Bank erwartet, dass die von der National Bank of Greece durchgeführte Revision keine wesentlichen Auswirkungen auf ihre Finanz- oder Kapitallage hat.

Die Piraeus Bank weist darauf hin, dass sie in den vergangenen sechs Monaten eine umfassende Umstrukturierung ihrer Geschäftsleitung und Führungsstrukturen vorgenommen hat. Eine der Maßnahmen war eine gründliche Prüfung und Stärkung ihres internen Kontrollmechanismus und ihrer internen Prozesse.

Die Piraeus Bank hat intensiv an der Umsetzung ihres neuen Strategieplans, Agenda 2020, gearbeitet. Ziel der Agenda 2020 ist es, die Bank in eine der führenden Geschäfts- und Privatkundenbanken mit starker Bilanz umzugestalten, die mittelfristig nachhaltige Ergebnisse gemäß ihrer Finanzziele liefert.

Die Piraeus Bank verfügt über eine hohe Kapitalausstattung: Ende des zweiten Quartals 2017 stand die CET-1-Kapitalquote der Gruppe bei 16,9 % über den aufsichtsrechtlichen Anforderungen.

Die Piraeus Bank sieht dem Abschlussbericht der National Bank of Greece und der Beilegung der historischen Probleme mit Interesse entgegen.

Über die Piraeus Bank

Die Piraeus Bank Group mit Hauptsitz in Athen, Griechenland, beschäftigt ca. 17.100 Mitarbeiter in 8 Ländern und bietet ihren ca. 5,7 Millionen Kunden ein umfassendes Spektrum an Finanzprodukten und Services. Im Juni 2017 betrug das Gesamtvermögen der Gruppe 73,9 Mrd. Euro, die Nettokreditaufnahme beliefen sich auf 46,4 Mrd. Euro und die Kundeneinlagen betrugen 40,9 Mrd. Euro.

Nach ihrer Gründung im Jahr 1916 operierte die Piraeus Bank über einen langen Zeitraum als privates Kreditinstitut, befand sich von 1975 bis 1991 im Staatsbesitz und wurde schließlich im Dezember 1991 privatisiert. Danach erfuhr das Institut ein rapides Wachstum und ist heute mit einem Anteil von 30 % am Kreditmarkt und 29 % an Einlagen die führende Bank in Griechenland.

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