Dank eines starken Nordamerikageschäfts stieg der Betriebsgewinn im vierten Quartal um sieben Prozent auf 2,12 Milliarden Euro, wie der italienisch-amerikanische Autokonzern am Donnerstag mitteilte. Damit erfüllte Fiat Chrysler die Erwartungen der Branchenexperten - was in der von schlechten Nachrichten geplagten Branche schon für ein Kursplus reichte. Die Aktie legte an der Börse in Mailand um drei Prozent zu.

Unter dem Strich lag der Gewinn bei einem leicht gesunkenen Konzernumsatz bei 1,58 Milliarden Euro. Analysten waren nach Daten von Refinitiv im Schnitt von 1,47 Milliarden Euro ausgegangen.

Fiat Chrysler und der Peugeot-Mutterkonzern PSA wollen den geplanten Zusammenschluss in den nächsten zwölf bis 14 Monaten unter Dach Fach bringen. Fiat-Chrysler-Chef Mike Manley bekräftigte, die Fusiongespräche machten Fortschritte und er erwarte einen Abschluss der Transaktion bis Anfang 2021. Er sehe keine wesentlichen Hindernisse.

Der künftige Konzern rückt an die drei großen Hersteller Volkswagen, Toyota und Renault-Nissan heran. Beide Partner hatten ihren 50 Milliarden Dollar schweren Zusammenschluss im Dezember besiegelt. An der Spitze steht der als Kostensenker bekanntgewordene Peugeot-Chef Carlos Tavares.