NEUSTADT/WEINSTRASSE (dpa-AFX) - Das Wetter im Frühjahr und unter anderem auch erhöhte Kosten für Baumarkt-Filialen haben der Hornbach-Gruppe einen verhaltenen Start ins Geschäftsjahr 2018/19 beschert. Der frostige März habe zu einem verspäteten Saisonstart für Heimwerker geführt, auch im Mai seien die Bedingungen für Bau- und Renovierungsarbeiten wegen Unwettern nur teilweise gut gewesen, hieß es in dem am Freitag vorgestellten Bericht zum ersten Quartal (1. März bis 31. Mai) des Geschäftsjahres 2018/19.

Finanzvorstand Roland Pelka resümierte laut einer Mitteilung vom Freitag: "Während die Witterungsbedingungen im ersten Quartal 2017/18 ideal für Bau- und Renovierungsprojekte waren, erwischten wir wegen des winterlichen März 2018 einen ungünstigen Start in die diesjährige Frühjahrssaison".

Zu Buche schlugen auch die mit plus 5,3 Prozent stärker als der Umsatz gestiegenen Filialkosten. Das sind Kosten für den Betrieb der Bau- und Gartenmärkte sowie der Onlineshops. Im Wesentlichen sind das Personal-, Raum- und Werbekosten oder auch Kosten für Wartung und Instandhaltung.

Zudem investierte die Hornbach-Gruppe in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres mit 69,3 Millionen Euro deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum (25,8 Millionen Euro). Gründe hierfür waren der Kauf eines Grundstücks samt Gebäude für einen neuen Markt in der Schweiz sowie der Erwerb weiterer Grundstücke für die weitere Expansion im europäischen Ausland.

Der Konzernumsatz stieg zwar im ersten Quartal um 2,7 Prozent auf 1,23 Milliarden Euro. Gleichzeitig sank aber der Überschuss um 15,9 Prozent auf 53,7 Millionen Euro./chs/DP/jha