Für 2018 rechnet Hapag Lloyd weiterhin mit einem operativen Ergebnis (Ebit) von 200 bis 450 Millionen Euro. Das Unternehmen gehe nun aber davon aus, den oberen Bereich der im Juni gesenkten Ziele zu erreichen. Im dritten Quartal stieg das operative Ergebnis um fast ein Fünftel auf rund 212 Millionen Euro, wie Hapag Lloyd am Donnerstag mitteilte. Unter dem Strich verdiente die Gesellschaft mit gut 113 Millionen Euro mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz legte um 8,6 Prozent auf 3,03 Milliarden Euro zu.

Vorstandschef Rolf Habben Jansen zeigte sich zuversichtlich. "Mit einer höheren Transportmenge, einer besseren Auslastung unserer Schiffe und den Synergien durch den Zusammenschluss mit UASC konnten wir steigende operative Kosten zum Teil kompensieren." Zudem habe sich die durchschnittliche Frachtrate während der Hauptsaison in wichtigen Fahrtgebieten erholt. Zwar spüre Hapag Lloyd die gestiegenen Treibstoffkosten. Im vierten Quartal sehe das Unternehmen aber weitere Synergien aus dem Zusammenschluss mit UASC. Durch die Fusion mit dem arabischen Rivalen war Hapag Lloyd zur weltweit fünftgrößten Containerlinie aufgestiegen.