Das Geschäft solle bis Ende Juni an den Start gehen, berichtet die Agentur Bloomberg am Donnerstag. Goldman-Chef Lloyd Blankfein hatte sich vor kurzem offen für Bitcoins gezeigt. Seine Äußerungen hoben sich deutlich von der Position seines Kollegen Jamie Dimon ab, der den Rivalen JPMorgan Chase führt. Dieser hatte Bitcoin zuletzt als Betrug bezeichnet und prognostiziert, die Währung werde in einem Crash enden. Ein Goldman-Sprecher wollte den Bericht weder bestätigen noch dementieren. Er sagte lediglich: "Als Reaktion auf das Kundeninteresse an digitalen Währungen prüfen wir, wie wir dieses am besten bedienen können."

Seit Jahresbeginn hat sich die digitale Währung Bitcoin um das 19-fache verteuert. Das weckt Sorgen vor einer Blase. Auch Bundesbank-Präsident Jens Weidmann warnt vor Spekulationen mit Bitcoins. Ein Risiko für das gesamte Finanzsystem gehe von der virtuellen Währung aber nicht aus.