BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Nach Turbulenzen in 2018 ist der Gesundheitskonzern Fresenius mit überraschend starkem Wachstum in das neue Jahr gestartet. Der Umsatz kletterte um 8 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro, wie das Dax-Unternehmen am Donnerstag in Bad Homburg mitteilte. Währungsbereinigt betrug das Plus noch 5 Prozent. Das operative Ergebnis stieg - ohne Wechselkurseffekte gerechnet - um 2 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Das war etwas mehr, als Analysten erwartet hatten. Das um Sondereffekte bereinigte Konzernergebnis lag bei 465 Millionen Euro nach 451 Millionen Euro vor einem Jahr, unter dem Strich blieben 453 Millionen Euro hängen.

Fresenius hatte zuletzt vor allem mit Problemen im deutschen Krankenhausgeschäft und im Dialysebereich zu kämpfen. Dort stabilisierte sich nach Unternehmensangaben zuletzt die Lage. Die Tochter Fresenius Medical Care) profitierte von vorzeitigen Effekten aus einigen Vereinbarungen, unter anderem zu bestimmten Medikamenten in Nordamerika. Für das Gesamtjahr hält Fresenius an den bisherigen Prognosen fest und geht unverändert von einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von drei bis sechs Prozent aus. Das bereinigte Konzernergebnis wird stabil erwartet./tav/stk