ESSEN (dpa-AFX) - Mit einem Konzert der Berliner Philharmoniker und knapp 2000 Gästen aus aller Welt hat der Essener Chemiekonzern Evonik
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) zufolge ist Evonik mit zehn Jahren ein "junges" Unternehmen, das zugleich viel Tradition hat. "Ein Unternehmen, das gegründet wurde, um einen wichtigen Beitrag zur Zukunft des Ruhrgebietes zu leisten."
Mehrheitseigentümerin ist die RAG-Kohlestiftung. Sie deckt aus der Dividende und anderen Einnahmequellen die dauerhaften Folgekosten des jahrhundertelangen Steinkohleabbaus ab, wenn Ende 2018 die beiden letzten deutschen Zechen schließen.
Initiator für die Gründung der Kohlestiftung und von Evonik 2007 war der frühere Bundeswirtschaftsminister Werner Müller, der heute die Stiftung und den Evonik-Aufsichtsrat leitet. Kullmann würdigte die Gründung als eine "historische Leistung": "Heute sind wir an der Börse notiert und rund 13 Milliarden Euro wert; 2007 wurden wir auf rund 5 Milliarden taxiert."
Die sogenannten Ewigkeitslasten vor allem für das Abpumpen von Grubenwasser fallen von 2019 an nach der Schließung der letzten beiden deutschen Zechen an. Die Kosten dafür werden auf jährlich rund 220 Millionen Euro geschätzt./rs/DP/she