Studie von DEMIRE & bulwiengesa zum deutschen Büroimmobilienmarkt:
Sekundärstandorte mit höheren Renditen bei geringeren Risiken im Vergleich zu
Metropolen

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DGAP-News: DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG / Schlagwort(e):
Marktbericht/Immobilien
Studie von DEMIRE & bulwiengesa zum deutschen Büroimmobilienmarkt:
Sekundärstandorte mit höheren Renditen bei geringeren Risiken im Vergleich
zu Metropolen (News mit Zusatzmaterial)

19.04.2018 / 17:55
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Studie von DEMIRE & bulwiengesa zum deutschen Büroimmobilienmarkt:
Sekundärstandorte mit höheren Renditen
bei geringeren Risiken im Vergleich zu Metropolen

  * Bonn, Dortmund, Koblenz und Essen mit den günstigsten Rendite-Risiko-
    Verhältnissen

  * Nettoanfangsrenditen an Sekundärstandorten zwischen 1,0 und 3,8
    Prozentpunkten höher als in A-Städten

  * Geringe Wechselneigung der Büromieter an Sekundärstandorten

  * Risiko von Marktverwerfungen an Sekundärstandorten geringer

Langen, 19. April 2018 - Die DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG und
bulwiengesa haben ihre zweite umfassende Studie "Büroimmobilienmarkt:
Investmentchancen an Sekundärstandorten" veröffentlicht. Die Studie
vergleicht 31 ausgewählte Sekundärstandorte in Deutschland mit den
Top-7-Städten. Die untersuchten Sekundärstandorte bieten höhere
Renditepotenziale als die deutschen Top-7-Städte. Gleichzeitig ist dort die
Ertragsstabilität höher. Das größere Renditepotenzial zeigt sich vor
allem
in den höheren Nettoanfangsrenditen. Die Spanne an den Sekundärstandorten
reicht dabei von 4,1 Prozent in Bonn bis zu 7,0 Prozent in Stralsund und
Chemnitz. In den A-Städten liegen dagegen die Nettoanfangsrenditen im
Durchschnitt bei 3,2 Prozent. Die höhere Ertragsstabilität an den meisten
Sekundärstandorten spiegelt sich auch in der geringeren Mietvolatilität
wider: So weisen Märkte wie Bonn und Dortmund eine sehr geringe
Schwankungsbreite bei den Mieten auf. Das Risiko von marktseitigen
Mietkorrekturen wird dadurch reduziert. Auf der anderen Seite zeigt sich an
den großen Standorten wie Berlin und München eine hohe Schwankung der
durchschnittlichen Miete.
In der Studie werden die Renditepotenziale (Nettoanfangsrenditen) und das
Ertragsrisiko (Volatilität der Büromieten) der untersuchten Städte in
Relation zueinander gesetzt. Hierbei zeigt sich, dass die Städte Bonn,
Dortmund, Koblenz und Essen das günstigste Verhältnis aufweisen. Dagegen
finden sich die A-Städte Berlin, München und Hamburg - aber auch Leipzig -
aufgrund ihrer starken Mietschwankungen am Ende der Skala wieder. Unter den
ersten zehn Plätzen mit dem besten Rendite-Risiko-Verhältnis befindet sich
mit Düsseldorf nur eine A-Stadt.

"Aufgrund der besseren Renditemöglichkeiten an Sekundärstandorten und der
fehlenden Anlagemöglichkeiten in den A-Städten investieren die
Marktteilnehmer zunehmend an den Sekundärstandorten. Im vergangenen Jahr
wurden rund 27,5 Milliarden Euro abseits der Metropolen investiert, davon
rund 15 Milliarden Euro an allen Sekundärstandorten", kommentiert Sven
Carstensen, Niederlassungsleiter Frankfurt der bulwiengesa AG. "Durch die
steigende Nachfrage sinken zwar auch die Nettoanfangsrenditen an den
Sekundärstandorten auf neue Tiefststände. Dennoch ist der Rendite-Spread
zwischen A-Märkten und Sekundärstandorten mit zwei Prozentpunkten weiterhin
auf einem hohen Niveau."

Geringe Wechselneigung der Büromieter an Sekundärstandorten
Die Studie untersucht auch die Relation des Flächenumsatzes zum gesamten
Bürobestand einer Stadt. Ist der Flächenumsatz im Vergleich zum Bestand
hoch, ist dies ein Indikator für eine hohe Umzugsneigung der Büromieter vor
Ort. Diese ist in den A-Märkten deutlich stärker ausgeprägt als an den
Sekundärstandorten. "Die Studienergebnisse belegen auch unsere Erfahrungen
am Markt", kommentiert Ralf Kind, CEO der DEMIRE AG. "Wir haben eine hohe
Mietertreue in unseren Objekten. Vor allem mittelständische Unternehmen
prägen die Mieterschaft an den Sekundärstandorten und diese bleiben oft
ihrem jeweiligen Standort treu."


Büroneubaufertigstellungen: Risiko von Marktverwerfungen an
Sekundärstandorten geringer
Spekulative Bautätigkeit kann in Zeiten nachlassender Nachfrage zu höheren
Leerständen führen. Im Gegensatz zu den A-Märkten, wo der Anteil von noch
nicht belegten Flächen bei Projektbeginn bei ca. 40 Prozent liegt, werden
Neubaumaßnahmen an Sekundärstandorten in der Regel bedarfsorientiert
ausgerichtet, d. h. mit einer hohen Vorvermietungsquote realisiert.
Hierdurch wird das Risiko von Marktverwerfungen durch Angebotsüberhänge
verringert.
Unterm Strich ist die Neubautätigkeit an vielen Sekundärstandorten dennoch
höher als in den Metropolen. Dies zeigt ein Vergleich von Neubauflächen und
Flächenbestand. Da es sich an den Sekundärstandorten kaum um spekulativen
Neubau handelt, resultiert der Neubau aus der steigenden Nachfrage der
Unternehmen vor Ort. Hier sticht insbesondere Ingolstadt hervor. In der
Stadt wurden in den vergangen zehn Jahren 24 Prozent der jetzigen
Bestandsfläche neu errichtet. Weitere Sekundärstandorte mit hohem
Neubauanteil sind Ulm (14 Prozent), Darmstadt (14 Prozent) und Kempten (13
Prozent). In den A-Städten beträgt der Neubauanteil im Durchschnitt nur zehn
Prozent. Blickt man auf die absoluten Neubauzahlen, weisen unter den
Sekundärstandorten Essen, Bremen, Dortmund, Münster, Bonn und Mannheim die
höchsten Fertigstellungszahlen auf.

Die komplette Studie finden Sie auf http://www.demire.ag/immobilien/research
zum Download.

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Rueckerconsult GmbH
Wallstraße 16
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Über die DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG
DEMIRE - First in Secondary Locations
Die DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG hält Gewerbeimmobilien in
mittelgroßen Städten und aufstrebenden Randlagen von Ballungsgebieten in
ganz Deutschland. DEMIRE verfügte am 30. September 2017 über einen
Immobilienbestand mit einem Marktwert von rund EUR 1 Milliarde. Zum
Berichtsstichtag waren annualisierte Vertragsmieten von rund EUR 72
Millionen für durchschnittlich 4,8 Jahre fest vereinbart.

Die Aktien der DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG (ISIN:
DE000A0XFSF0) sind im Prime Standard der Deutschen Börse in Frankfurt
notiert.

Über bulwiengesa
bulwiengesa ist in Kontinentaleuropa eines der großen unabhängigen
Analyseunternehmen der Immobilienbranche. Seit über 30 Jahren unterstützt
bulwiengesa seine Partner und Kunden in Fragestellungen der
Immobilienwirtschaft, Standort- und Marktanalyse, unter anderem durch
fundierte Datenservices, strategische Beratung und maßgeschneiderte
Gutachten. Die Daten von bulwiengesa werden u. a. von der Deutschen
Bundesbank für die EZB, BIZ und OECD verwendet.


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Zusatzmaterial zur Meldung:

Dokument: http://n.eqs.com/c/fncls.ssp?u=MEEJXXJMUL
Dokumenttitel: Studie Demire Secondary Markets 2018

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