Sporthändler leiden unter Online-Konkurrenz - leichtes Umsatzplus
Am 30. Januar 2019 um 12:46 Uhr
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MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Sporthändler im deutschen Sprachraum haben Kummer: Ungeachtet des Fitnessbooms finden viele Menschen den Weg ins Sportgeschäft nicht mehr. Der Grund: Branchenfremde Online-Riesen wie Amazon oder Zalando dringen vor, wie der Verband deutscher Sportfachhandel (vds) am Mittwoch in München berichtete. "Das ist ein alarmierendes Zeichen für uns Sportfachhändler", sagte Generalsekretär Stefan Herzog. Die Umsätze der Sporthändler seien im vergangenen Jahr aber nach vorläufigen Schätzungen leicht um ein Prozent auf knapp acht Milliarden Euro gestiegen.
Ab Sonntag trifft sich die internationale Sportbranche - Hersteller, Verbände und Händler - wieder auf der Münchner Sportmesse Ispo (3.2.-6.2.). Gut 90 Prozent der fast 3000 Aussteller reisen aus dem Ausland an. Abgesehen von den neuen Konkurrenten gibt es innerhalb der Branche eine Verschiebung vom stationären Handel ins Online-Geschäft. Der Fitnessboom hingegen hält ungebrochen an: Allein die Fitnessstudios haben laut Fachverband DIFG inzwischen über 10 Millionen Mitglieder in Deutschland. Die Branche wachse jährlich um vier bis fünf Prozent, berichtete Verbandschef Ralph Scholz./cho/DP/fba
Amazon.com, Inc. ist einer der Weltmarktführer im Online-Vertrieb von Produkten an die breite Öffentlichkeit. Der Konzern betreibt auch einen Marktplatz, auf dem Privatpersonen und Vertriebsunternehmen ihre Kauf- und Verkaufstransaktionen für Waren und Dienstleistungen abwickeln können. Die Tätigkeit ist auf drei Produkt- und Dienstleistungsfamilien ausgerichtet: - Elektronik- und Computerprodukte: Spielzeug, Kameras, Computer, Laptops und Peripheriegeräte, Fernsehgeräte, Stereoanlagen, Lesegeräte, drahtlose Kommunikationsprodukte usw. Amazon.com bietet auch Küchen- und Gartengeräte, Kleidung, Schönheitsprodukte, etc. an; - Kulturprodukte: Bücher, Musikprodukte, Videospiele und DVDs; - Sonstiges: vor allem Internetschnittstellen und Anwendungsentwicklungsdienste. Der Nettoumsatz teilt sich nach Einnahmequellen in den Verkauf von Dienstleistungen (55,5%) und den Verkauf von Produkten (44,5%) auf. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (68,8%), Deutschland (6,5%), Großbritannien (5,9%), Japan (4,5%) und Sonstige (14,3%).