Verkauf der Mövenpick Hotels an französische Accor-Gruppe unter Dach und Fach
Am 04. September 2018 um 16:25 Uhr
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Zürich (awp) - Die Mövenpick Hotels sind nun definitiv unter französischem Dach: Die französische Hotelgruppe Accor hat den Kauf der Sparte Hotels & Resorts von Mövenpick abgeschlossen, wie sie am Dienstag mitteilte.
Ende April war die Übernahme angekündigt worden. Laut der damaligen Mitteilung bezahlte Accor Mövenpick 560 Millionen Franken. Die anderen Mövenpick-Geschäfte wie etwa die Lebensmittel (Fine Food), die Weine und die Restaurants (Marche International) verbleiben in der Holding mit Sitz in Baar ZG.
Zu den Mövenpick Hotels zählen nach eigenen Angaben 84 Hotels in Europa, dem Mittleren Osten, Afrika und Asien. 42 weitere Hotelanlagen befinden sich derzeit noch im Bau. Der französische Hotelkonzern Accor mit Sitz in Paris unterhält nach eigenen Angaben mehr als 4'500 Hotels, Resorts und Residenzen in 100 Ländern.
Accor ist der größte Hotelkonzern Europas. Der Umsatz verteilt sich wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche:
- Betrieb von Hotels unter Managementvertrag (74,7%; HotelServices);
- Betrieb von eigenen und gepachteten Hotels (25,3%). Darüber hinaus bietet die Gruppe ein Geschäft zur Vermietung luxuriöser Privatresidenzen sowie die Bereitstellung digitaler Dienstleistungen für unabhängige Hoteliers, Concierge-Dienste usw.
Ende 2023 betrieb der Konzern ein Netz von 5584 Hotels (821518 Zimmer), das sich hauptsächlich aus Luxus- und Oberklassenhotels (978 Hotels; Marken Raffles, Fairmont, Sofitel, Pullman, MGallery, Swissotel, Grand Mercure, Mövenpick, The Sebel und Rixos), Mittelklassehotels (1732; Novotel, Novotel Suites, Mercure, adagio, Mama Shelter, Mantra und Tribe) e Budget-Hotels (2826; ibis, ibis Styles, ibis budget, adagio access, hotelF1, Formule 1, Jo&Joe, Breakfree und Greet) zusammensetzt.