VIRUS/Scholz: Banken sollten bei Corona-Krediten Fünfe gerade sein lassen
Am 31. März 2020 um 13:18 Uhr
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MÜNCHEN/BERLIN (dpa-AFX) - Finanzminister Olaf Scholz (SPD) hat die Hausbanken aufgefordert, in der Corona-Krise keine zu hohen Anforderungen an Kredite für kleine Unternehmen zu stellen. Jeder Bankmitarbeiter solle wissen, "dass das jetzt eine große, gemeinsame, nationale Anstrengung ist, die notwendig ist, wo jeder gewissermaßen ein bisschen Fünfe gerade sein lassen muss", sagte der Vizekanzler am Dienstag in München. Die Förderbank KfW werde dafür sorgen, dass Geschäftsbanken, Sparkassen und andere ihren traditionellen Kunden weiter Geld zur Verfügung stellen könnten.
Nach bisherigem Plan gebe die Bundesregierung bei Krediten Garantien bis zu 90 Prozent. "Eine ziemlich große Summe - und die bedeutet auch, dass die Banken, wenn sie ein bisschen ihr Herz über die Hürde werfen, auch in der Lage sind, die Kreditvergabe auf den Weg zu bringen", sagte Scholz. Zugleich stellte er Nachbesserungen an den Programmen in Aussicht. Die Bundesregierung werde fortlaufend dafür sorgen, "dass der Patient Wirtschaft gewissermaßen gut durch diese Situation kommt"./tam/DP/mis
BNP Paribas ist die größte Bankengruppe Frankreichs. Das Nettobankprodukt (NBP) teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Privatkundengeschäft (54%): Privatkundengeschäft in Frankreich (24,1% des NBP), in Belgien (14,6%) und Italien (10,2%). Der Rest des NBP (51,1%) stammt aus internationalen Aktivitäten und spezialisierten Finanzdienstleistungsaktivitäten (Verbraucherkredite, Immobilienkredite, Leasingkredite, Verwaltung von Fahrzeugflotten, Leasing von Computerausrüstung); - Finanz- und Investmentbanking (34,4%): Beratung und Kapitalmarktaktivitäten (83,7% des NBP; Beratung bei Fusionen und Übernahmen, Aktivitäten im Zusammenhang mit den Aktien-, Zins- und Devisenmärkten usw.) und Finanzierung (16,3%; Finanzierung von Übernahmen, Projekten, Rohstoffgeschäften usw.); - institutionelle und private Verwaltung und Versicherung (11,6%): Vermögensverwaltung, Private Banking (Nr. 1 in Frankreich), Immobilien- und Online-Maklerdienste, Versicherungen und Wertpapierdienstleistungen (Nr. 1 in Europa für einbehaltene Wertpapiere). Ende 2023 verwaltet BNP Paribas 988,5 Milliarden Euro an kurzfristigen Einlagen und 859,2 Milliarden Euro an kurzfristigen Krediten. Das Nettobankprodukt ist geografisch wie folgt verteilt: Europa, Naher Osten und Afrika (82,9%), Amerika (9,8%) und Asien/Pazifik (7,3%).