Öl klettert am Morgen auf Grund geopolitischer Spannungen, die zu Versorgungsengpässen führen könnten. Am Wochenende zerstörte die US-Marine drei Boote mit vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen, nachdem sie ein Containerschiff im Roten Meer angegriffen hatten. Der Iran schickte ein Kriegsschiff in die Region.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.073,38     2.062,36      +0,5%         +11,02   +0,5% 
Silber (Spot)      24,03        23,78      +1,1%          +0,25   +1,1% 
Platin (Spot)     989,75       992,00      -0,2%          -2,25   -0,2% 
Kupfer-Future       3,90         3,89      +0,2%          +0,01   +0,2% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Bei Gold tat sich wenig, auf Jahressicht kletterte der Goldpreis um über 13 Prozent.

Der Goldpreis steigt am Morgen. Der anhaltende Krieg zwischen Israel und der Hamas werde voraussichtlich auch in diesem Jahr anhalten, was eine Stütze für die Goldpreise darstellen dürfte, erläutert Axis Securities. Zentralbanken dürften auch bei jedem Preisrückgang Gold ansammeln, fügen die Analysten hinzu.

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KONJUNKTUR CHINA

Unterschiedliche Konjunktursignale: Die Stimmung in der chinesischen Industrie hat sich im Dezember nach offiziellen Angaben verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex für den verarbeitenden Sektor verringerte sich auf 49,0 (November: 49,4). Ökonomen hatten einen Stand von 49,8 Punkten prognostiziert.

In der chinesischen Industrie hat sich die Aktivität im Dezember gemäß Caixin und S&P Global dagegen belegt. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich auf 50,8 (November: 50,7) Punkte.

ERDBEBEN JAPAN

Nach der verheerenden Erdbebenserie in Japan ist die Zahl der Toten auf mindestens 30 angestiegen. Wie die Behörden in der besonders betroffenen Präfektur Ishikawa mitteilten, wurden zudem 14 weitere Menschen schwer verletzt. Die Hälfte der Todesfälle wurde demnach in der Hafenstadt Wajima auf der Halbinsel Noto verzeichnet.

UKRAINE-KRIEG

Keine Zeichen von Entspannung durch Aggressor Russland: In seiner Neujahrsansprache hat Russlands Präsident Wladimir Putin versichert, dass sein Land "niemals" zurückweichen werde. Russland habe seine Interessen 2023 "hart verteidigt".

BEZIEHUNGEN CHINA - USA

Chinas Staatschef Xi Jinping hat seine Bereitschaft erklärt, die Beziehung zu den USA zu stabilisieren. Er sei gewillt, mit US-Präsident Joe Biden "zusammenzuarbeiten, um die Beziehungen zwischen China und USA weiter voranzutreiben, zum Nutzen sowohl Chinas als auch der Vereinigten Staaten und ihrer Völker sowie zur Förderung des Weltfriedens und der Entwicklung", erklärte Xi.

GAZA-KRIEG

Der nach dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Terrororganisation Hamas im Gazastreifen ins Mittelmeer entsandte US-Flugzeugträger "USS Gerald R. Ford" wird wieder abgezogen. Das zur Abschreckung eingesetzte Kriegsschiff werde das östliche Mittelmeer "in den kommenden Tagen" verlassen und in seinen Heimathafen zurückkehren, teilte die US-Marine mit.

NORDKOREA KRIEGSVORBEREITUNGEN

Zum Jahreswechsel hat Nordkoreas Diktator Kim Jong Un den südkoreanischen Nachbarn erneut mit einem Atomangriff gedroht. Kim befahl zudem der Armee seines Landes, aufzurüsten und sich auf einen Krieg vorzubereiten, der "jederzeit" auf der koreanischen Halbinsel ausbrechen könne, wie nordkoreanische Staatsmedien berichteten. Nordkorea plant demnach für 2024 den Start von drei weiteren Spionagesatelliten.

KRISE IM ROTEN MEER

Wegen eines Angriffs der Huthi-Rebellen auf eines ihrer Schiffe im Roten Meer setzt die dänische Großreederei Maersk ihre Durchfahrten in dem Gebiet für 48 Stunden aus. Zuvor war ihr Containerschiff "Hangzhou" bei der Durchfahrt der Meerenge Bab al-Mandab im Roten Meer zunächst von einer Rakete getroffen und anschließend von vier Booten der jemenitischen Huthis angegriffen worden. Das unter der Flagge von Singapur fahrende Containerschiff blieb demnach anscheinend unbeschädigt und konnte laut Maersk seine Fahrt fortsetzen. Die US-Streitkräfte teilten mit, Marine-Hubschrauber hätten drei der vier Huthi-Boote versenkt.

Inmitten der Spannungen wegen der Angriffe der pro-iranischen Huthi-Rebellen auf Handelsschiffe ist ein iranisches Kriegsschiff ins Rote Meer eingefahren. Wie die iranische Nachrichtenagentur Tasnim berichtete, durchquerte die "Alborz" die Meerenge Bab al-Mandeb. Es wurden in dem Bericht keine Gründe für das Vorgehen genannnt.


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January 02, 2024 01:30 ET (06:30 GMT)