WIEN (dpa-AFX) - Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat nach dem Scheitern des Brexit-Abkommens im Londoner Unterhaus Nachbesserungen seitens der EU ausgeschlossen. Der Ball liege nun in London, schrieb der Regierungschef auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. "Es wird jedenfalls keine Nachverhandlungen zum Austrittsabkommen geben." Ziel bleibe, einen ungeordneten Brexit zu vermeiden und auch in Zukunft möglichst eng mit Großbritannien zusammenzuarbeiten, so Kurz in Wien.

Österreichs Außenministerin Karin Kneissl bezeichnete es als "schlecht für Großbritannien, schlecht für Europa und schlecht für die Wirtschaft", dass nach dem Unterhausvotum die "Phase der Unsicherheit" weiter anhalte./mrd/DP/he