FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:24 ANALYSE/Große Autohersteller in Milliarden-SPAC-Deal für Batteriemetalle

15:50 ANALYSE/Die strammen Fed-Zinsschritte reichen manchen an Wall Street noch nicht

10:28 ANALYSE/US-Inflation nach europäischen Messmethoden massiv niedriger

10:13 ANALYSE/Activision-Deal für Microsoft ein großer Sieg, aber nicht für Big-Tech

09:59 ANALYSE/FDA-Genehmigung erfreut Biotech-Anleger nicht immer


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:24 ANALYSE/Große Autohersteller in Milliarden-SPAC-Deal für Batteriemetalle 

Die größten Automobilhersteller der Welt dringen tiefer in die Lieferkette für Metalle für den Antrieb ihrer Elektroautos vor. Ein 1-Milliarden-US-Dollar-Deal, der in den kommenden Wochen besiegelt werden soll, unterstreicht die Dringlichkeit ihrer Bemühungen und die Risiken, die sie eingehen, um dorthin zu gelangen. VW und Opel-Hersteller Stellantis gehen Verpflichtungen von jeweils 100 Millionen Dollar in einer komplizierten Transaktion ein. Durch diese soll ein börsennotiertes Bergbauunternehmen entstehen, das Nickel und Kupfer in zwei brasilianischen Minen produziert, die mit Wasserkraft betrieben werden.

Sie schließen sich einer speziellen Zweckgesellschaft (SPAC) an, die von einem bekannten Bergbaumanager geführt wird, der hofft, weitere Geschäfte zum Aufbau eines großen Batteriemetallunternehmens abzuschließen.


10:13 ANALYSE/Activision-Deal für Microsoft ein großer Sieg, aber nicht für Big-Tech 

Der Eigner der Xbox-Spielkonsole wird bald auch Herr über "Call of Duty" sein. Und die Playstation hat angeblich nichts zu befürchten. Der letzte Punkt war die wesentliche Frage, die Microsoft bislang bei seiner geplanten Übernahme von Activision Blizzard im Wege stand. Die Bedenken gegen das vor 18 Monaten vereinbarte Vorhaben haben sich inzwischen als nicht stichhaltig erwiesen. Für die erklärte Kampagne der FTC, Big Tech Grenzen aufzuzeigen, ist dies ein weiterer Rückschlag. Trotzdem ist es unwahrscheinlich, dass die Bemühungen der Aufseher, das Wachstum der Tech-Giganten zu bremsen, nachlassen werden. Die geplante Übernahme des Staubsaugerroboterherstellers iRobot durch Amazon zum Beispiel ist noch nicht abgeschlossen.


09:59 ANALYSE/FDA-Genehmigung erfreut Biotech-Anleger nicht immer 

Biotech-Unternehmen brauchen oft Jahre - und Millionen von US-Dollar - für die Entwicklung von Medikamenten, von denen sie glauben, dass sie eines Tages auf den Markt kommen könnten. Wenn der Tag tatsächlich da ist, an dem ihr Medikament endlich zugelassen wird, ist das für Management und Mitarbeiter meist ein Grund zum Feiern. Doch die Anleger sollten ihren Enthusiasmus zügeln.


++++++++++++++++ Zentralbanken ++++++++++++++++ 
15:50 ANALYSE/Die strammen Fed-Zinsschritte reichen manchen an Wall Street noch nicht 

Die US-Notenbank Fed hat die Zinssätze im schnellsten Tempo seit den 1980er Jahren angehoben. Einige an der Wall Street meinen, dass sie auf diesem Weg noch weiter gehen muss. Ein beliebter Wall-Street-Indikator von Goldman Sachs deutet darauf hin, dass die finanziellen Bedingungen inzwischen weniger zur Abkühlung der Wirtschaft beitragen als noch zu Beginn des Jahres. Goldman-Ökonomen argumentieren, dass ein neu veröffentlichter Wirtschaftsindex der Fed überschätzt, wie sehr frühere Zinserhöhungen das Wachstum in den kommenden Monaten bremsen. Die Einschätzung der Skeptiker könnte darauf hindeuten, dass den Märkten schwierigere Zeiten bevorstehen.


++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
10:28 ANALYSE/US-Inflation nach europäischen Messmethoden massiv niedriger 

Eine Kerninflation von knapp unter 3 Prozent läge ganz im Sinne der US-Notenbank Fed. Die Währungshüter würden jedenfalls aufatmen, die Aktien zu einer Hausse ansetzen und die Verbraucher könnten sich mit Blick auf die Lebenshaltungskosten entspannen. Und das ist nicht nur ein Traum. Wenn man die Preisänderungen in den USA so misst wie in Europa, dann war die Inflation bereits im Mai unter Kontrolle. Misst man sie aber wie in den USA, wird die Kerninflation nach den Prognosen der Wirtschaftswissenschaftler weit höher liegen, nämlich bei 5 Prozent im Juni. Die USA und Europa verwenden unterschiedliche Methoden zur Berechnung der Inflationsdaten, aber das US-Statistikamt berechnet die US-Preissteigerungen auch nach europäischem Vorbild. Allerdings bleibt die Statistik relativ unklar. Im Moment zeigt die Messung der US-Inflation nach den beiden Methoden radikal unterschiedliche Ergebnisse.

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DJG/smh

(END) Dow Jones Newswires

July 12, 2023 10:27 ET (14:27 GMT)