Die Ölpreise zogen kräftig an. Der Preis für die US-Sorte stieg um 2,7 Prozent auf 79,83 Dollar je Barrel. Die Akteure wetten darauf, dass die Opec+-Mitglieder bei ihrer Konferenz am Sonntag die bestehenden Fördermengenbegrenzungen verlängerten, hieß es dazu. Auch die jüngsten Entwicklungen im Nahostkonflikt hätten die Preise nach oben getrieben.

METALLE


                zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    2.359,82  2.361,30  -0,1%    -1,48  +14,4% 
Silber (Spot)     32,20     32,13  +0,2%    +0,07  +35,4% 
Platin (Spot)  1.061,58  1.064,70  -0,3%    -3,13   +7,0% 
Kupfer-Future      4,87      4,85  +0,3%    +0,02  +24,3% 
 

Gold verzeichnete etwas Zulauf, trotz steigender Anleiherenditen. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,3 Prozent auf 2.358 Dollar. Hedgefonds hätten ihre Wetten auf einen steigenden Goldpreis deutlich ausgebaut auf den höchsten Stand seit April 2020, als die Sorgen der Anleger wegen der damals grassierenden Corona-Pandemie am extremsten gewesen seien, so die Analysten von SP Angel.

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KONJUNKTUR DEUTSCHLAND

Das Ifo-Beschäftigungsbarometer ist im Mai auf 96,3 Punkte von 96,0 im April leicht gestiegen. "Die Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt aber eher schwach", sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. "Dort, wo Aufträge fehlen, denken die Firmen auch über einen Abbau von Arbeitsplätzen nach."

KONJUNKTUR CHINA

Der Internationale Währungsfonds (IWF) wird nach einem starken ersten Quartal und wegen Unterstützungsmaßnahmen für die Wirtschaft zuversichtlicher für das Wachstum im China. Er hob die Prognose für das BIP-Wachstum in diesem Jahr auf 5 Prozent von 4,6 Prozent an. Die Prognose des IWF stimmt nun mit dem offiziellen Ziel der chinesischen Regierung überein. Der IWF erhöhte außerdem seine Prognose für das Wachstum im kommenden Jahr um 0,4 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent.

AROUNDTOWN

Der Immobilienkonzern ist mit weitgehend stabilen Ergebnissen in das neue Geschäftsjahr gestartet und hat seine Jahresprognose bestätigt. Die Kennziffer für die operative Ertragskraft Funds from Operations (FFO) war zwar rückläufig, lag damit aber im Rahmen der Erwartungen. Die Nettomieteinnahmen lagen mit 293 Millionen Euro um 1 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum, da der Anstieg der flächenbereinigten Mieteinnahmen durch Verkäufe weitgehend ausgeglichen wurde. Der FFO 1 ging um 10 Prozent auf 76 Millionen Euro zurück, lag damit aber im Rahmen der Konzernprognose.

VW

hat für 2027, wie seit längerem in Aussicht gestellt, die Weltpremiere eines "preiswerten" Elektrowagens angekündigt. Das Auto soll um die 20.000 Euro kosten und in der Markengruppe Core angesiedelt sein. VW will innerhalb der Markengruppe, zu der neben der Kernmarke unter anderem Skoda oder Seat mit Cupra gehören, Ende 2025 Elektroautos für unter 25.000 Euro präsentieren.

MICHELIN

will bis 2026 das operative Segmentergebnis auf 4,2 Milliarden Euro steigern, verglichen mit 3,6 Milliarden 2023 - bei konstanten Wechselkursen. Die operative Marge soll auf 14,0 von 12,6 Prozent steigen, der freie Cashflow auf 5,5 von 4,4 Milliarden Euro. Michelin bekräftigte auf dem Kapitalmarkttag zudem die langfristigen Prognosen für die Ausschüttungsquote von rund 50 Prozent des Nettoergebnisses.

ROCHE

Die US-Arzneimittelbehörde FDA gewährt dem Antrag von Roche auf Zulassung seines Medikamentenkandidaten Inavolisib zur Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs eine vorrangige Prüfung. Das Schweizer Pharmaunternehmen teilte mit, dass das Zieldatum für eine Entscheidung der FDA der 27. November sei.

MERCK & CO

Der US-Pharmakonzern steigt offenbar mit einem Milliardendeal in den wachsenden Markt für Augenmedikation ein. Das Unternehmen stehe vor der Übernahme von Eyebiotech für mindestens 1,3 Milliarden und bis zu 3 Milliarden US-Dollar, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen.


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May 29, 2024 01:39 ET (05:39 GMT)