Getragen von der Schwäche des Dollars, dem Rückgang der Renditen von Staatsanleihen, den allgemeinen Sorgen (die seine Funktion als sicherer Hafen stärken), der starken Nachfrage nach Barren und Schmuck aus China und einer jüngsten Tendenz der Zentralbanken zum Goldkauf, pendelt das Edelmetall um seine absoluten Höchststände.
Diese Stärke spiegelt sich jedoch nicht in der Entwicklung der großen Goldminenunternehmen weltweit wider. Unter den ausgewählten Unternehmen zeigen nur die südafrikanische Gold Fields, die chinesische Zijin und AngloGold Ashanti (historisch südafrikanisch, aber mittlerweile im Vereinigten Königreich ansässig und in New York notiert) seit 2023 einen deutlich aufwärtsgerichteten Kurs.
Ähnlich verhält es sich mit den bekannten Indizes S&P/TSX Global Gold Index (der ausschließlich Gold gewidmete Unterbereich des kanadischen TSX-Index), seinem australischen Pendant S&P/ASX All Ordinaries Gold (das reine Goldabbild des ASX) und dem amerikanischen Philadelphia Gold and Silver Index (der nicht ganz puristisch ist, da er auch Silberminen einschließt). Sie entwickeln sich zwar im Gleichschritt, spiegeln aber nicht die aktuelle Begeisterung für das "barbarische Relikt" wider.
Wenn man den Blick auf alle Metalle und Mineralien erweitert, scheint nur der australische Index S&P/ASX 200, der mit 20 % stark in Bergbauwerte gewichtet ist, von der Begeisterung für Gold, Lithium und Kupfer zu profitieren. Dies gilt nicht für den südafrikanischen FTSE JSE South Africa Index, der Schwergewichte wie Anglo American, AngloGold Ashanti, BHP, Glencore, Gold Fields und eine Reihe kleinerer Unternehmen wie Impala, Exxaro Resources, Northam Platinum usw. enthält.
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