Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:


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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

FREITAG: In Südkorea und in China bleiben die Börsen wegen des Mitherbstfestes geschlossen.

MONTAG und DIENSTAG: In Südkorea und in China findet wegen des Mitherbstfestes kein Börsenhandel statt. In China ruht der Handel auch für den Rest der Woche ("Goldene Woche").

+++++ TAGESTHEMA +++++

Nike hat im ersten Geschäftsquartal trotz der Schwäche auf dem Heimatmarkt den Gesamtumsatz gesteigert und mehr verdient als erwartet. Zudem bekräftigte der Sportartikelhersteller den Ausblick für das Gesamtjahr und rechnet für das laufende zweite Quartal mit höheren Erlösen als im Vorjahr. Im ersten Geschäftsquartal erwirtschaftete Nike einen Nettogewinn von 1,45 (Vorjahr: 1,47) Milliarden Dollar oder 0,94 Dollar je Aktie. Der Umsatz stieg auf 12,94 (12,69) Milliarden. Analysten hatten im Factset-Konsens mit einem Gewinn je Aktie von 0,76 Dollar gerechnet bei einem Umsatz von 13 Milliarden Dollar.

Der Umsatz der Marke Nike stieg um 3 Prozent auf 12,4 Milliarden Dollar, gestützt durch das Wachstum im Großraum China, Europa, Naher Osten und Afrika. In Nordamerika sanken die Erlöse jedoch.

Tendenziell geht Nike davon aus, dass die Kunden sich wieder stärker für den Kauf von Turnschuhen und Sportbekleidung begeistern werden und so die zuletzt hohen Preisnachlässe zurückgehen werden. Nike musste jüngst ordentlich mit Rabatten nachhelfen, um seine angestiegenen Lagerbestände abzubauen.

"In Anbetracht des Werbeumfelds planen wir für den Rest des Jahres vorsichtig mit bescheidenen Preisnachlässen", sagte Finanzchef Matthew Friend. Nike rechnet für das Gesamtjahr weiterhin mit einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und mit sinkenden Produktkosten in der zweiten Jahreshälfte. Zudem sollte das Wechselkursumfeld etwas günstiger ausfallen, was sich in einer Verbesserung der Margen niederschlagen dürfte.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++


- US 
    14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen August 
          Persönliche Ausgaben 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
          zuvor:    +0,8% gg Vm 
          Persönliche Einkommen 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
          PCE-Preisindex / Kernrate 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+3,9% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/+4,2% gg Vj 
 
    15:45 Index Einkaufsmanager Chicago September 
          PROGNOSE: 47,0 
          zuvor:    48,7 
 
    16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan (2. Umfrage) September 
          PROGNOSE:     67,7 
          1. Umfrage:   67,7 
          zuvor:        69,5 
 

+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++


INDEX                         Stand  +/- % 
E-Mini-Future S&P-500      4.342,75  +0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  14.898,25  +0,3% 
Nikkei-225                31.811,81  -0,2% 
Hang-Seng-Index           17.837,67  +2,7% 
Kospi                          Feiertag 
Shanghai-Composite             Feiertag 
S&P/ASX 200                7.050,00  +0,4% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Im Sog der freundlichen Tendenz an der Wall Street kommt es in Hongkong zu einer Erholungsrally, angetrieben von Technologieaktien, die als besonders zinsempfindlich gelten. Marktteilnehmer verweisen auf die in den USA nach dem jüngsten sehr kräftigen Anstieg etwas gesunkenen Marktzinsen, die die Stimmung aufhellten - zumindest fürs erste. Auch die am Vortag deutlicher gesunkenen Ölpreise würden positiv aufgenommen. An den anderen Börsen der Region tut sich deutlich weniger. Gar nicht gehandelt wird in Seoul und in Schanghai. Dort finden die Mittherbstfeiertage statt. In Seoul wird der Aktienmarkt am Mittwoch kommender Woche wieder öffnen, Schanghai steht vor der sogenannten Goldenen Woche. Hier geht es erst am 9. Oktober weiter.

US-NACHBÖRSE

Nike machten einen Satz um 7,9 Prozent, nachdem der Sportartikelhersteller in seinem ersten Quartal die Gewinnerwartung des Marktes übetroffen hatte. Goodyear Tire & Rubber (+0,3%) zeigten sich wenig bewegt von der Mitteilung, dass der Reifenhersteller in den kommenden Quartalen mit niedrigeren regionalen Umsätzen rechnet als Folge eines Brands im August in der Produktionsanlage in Polen. Novo Integrated Sciences mehr als verdoppelten sich auf 0,43 Dollar. Das Unternehmen hat nach eigener Angabe mit einer Rahmenvereinbarung seinen Kapitalbedarf für die nächsten 15 Jahre gedeckt. PTC Therapeutics teilte mit, dass man im Zuge von Kostensenkungsmaßnahmen 25 Prozent der Belegschaft abgebaut habe. Im Mai hatte es noch geheißen, man wolle 8 Prozent der Mitarbeiter entlassen. Der Kurs legte um 4,8 Prozent zu.

WALL STREET


INDEX                 zuletzt        +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                33.666,34        +0,3%      116,07          +1,6% 
S&P-500              4.299,70        +0,6%       25,19         +12,0% 
Nasdaq-Comp.        13.201,28        +0,8%      108,43         +26,1% 
Nasdaq-100          14.702,77        +0,8%      122,61         +34,4% 
 
                     Donnerstag  Mittwoch 
Umsatz NYSE (Aktien) 896 Mio     908 Mio 
Gewinner             1.995      1.553 
Verlierer              900      1.341 
Unverändert             90         86 
 

Etwas fester - Stützend wirkten nachgebende Marktzinsen nach deren jüngstem starken Anstieg und auch sinkende Ölpreise. Übergeordnet dominierten weiter Inflations- und damit verbunden Zinssorgen. Micron gaben um 4,4 Prozent nach. Der Chiphersteller hatte im vierten Geschäftsquartal besser abgeschnitten als befürchtet, erwartet allerdings im laufenden ersten Quartal einen höheren Verlust als von Analysten geschätzt. Ein enttäuschender Ausblick Drückte Workday um 8,5 Prozent. Auf dem Kurs des Gebrauchtwagenhändlers Carmax (-13,4%) drückten Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis im Berichtsquartal. Peloton Interactive gewannen 5,4 Prozent, Lululemon zeigten sich wenig verändert. Die beiden Unternehmen haben eine Partnerschaft unterzeichnet und geben ihre Bestrebungen auf, in das Revier des jeweils anderen einzudringen.

US-ANLEIHEN


Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  5,07         -7,1        5,14           64,7 
5 Jahre                  4,63         -6,2        4,69           63,2 
7 Jahre                  4,64         -5,0        4,69           66,6 
10 Jahre                 4,57         -4,0        4,61           69,4 
30 Jahre                 4,71         -1,2        4,72           73,7 
 

Am Anleihemarkt gaben die Renditen nach der jüngsten Rally in einer Gegenbewegung nach. Sie waren zuletzt auf 16-Jahreshochs gestiegen.

DEVISEN


                 zuletzt        +/- %      00:00   Do, 9:24   % YTD 
EUR/USD           1,0583        +0,2%     1,0566     1,0514   -1,1% 
EUR/JPY           157,88        +0,1%     157,73     156,89  +12,5% 
EUR/GBP           0,8654        -0,0%     0,8657     0,8655   -2,2% 
GBP/USD           1,2229        +0,2%     1,2205     1,2149   +1,1% 
USD/JPY           149,19        -0,1%     149,29     149,25  +13,8% 
USD/KRW         1.349,97        -0,0%   1.350,23   1.355,93   +7,0% 
USD/CNY           7,1732        -0,0%     7,1757     7,3048   +4,0% 
USD/CNH           7,2959        +0,0%     7,2942     7,3108   +5,3% 
USD/HKD           7,8271        -0,0%     7,8296     7,8253   +0,2% 
AUD/USD           0,6465        +0,6%     0,6427     0,6374   -5,1% 
NZD/USD           0,6009        +0,8%     0,5963     0,5945   -5,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        26.962,45        -0,2%  27.015,50  26.422,74  +62,4% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar nach den jüngsten Gewinnen deutlicher nach. Der Dollarindex sank um 0,5 Prozent, der Euro erholte sich von knapp 1,05 auf rund 1,0570 Dollar. Nach Meinung von Beobachtern legte der Greenback aber nur eine Verschnaufpause ein. Die Erwartung weiter hoher US-Zinsen dürfte den Dollar stützen, hieß es von der ING.

Unbeeindruckt zeigt sich im asiatischen Handel am Freitag der Yen von einer verbalen Intervention. Japans Finanzminister Suzuki erneuerte sein Versprechen, gegen einen zu starken Rückgang des Yen vorzugehen. "Wir haben ein starkes Gefühl der Dringlichkeit", betonte er. Der Dollar liegt aktuell mit 149,30 Yen praktisch weiter auf einem Einjahreshoch, nachdem er am Vortag zum Yen - anders als zum Euro - kaum nachgegeben hatte. Markteilnehmer sehen die runde 150er Marke als mögliche Eingriffslinie zur Stützung des Yen, nachdem man ähnliches vor rund einem Jahr schon einmal beobachtet habe.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS


ROHOEL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          91,73        91,71      +0,0%      +0,02  +15,3% 
Brent/ICE          94,97        95,38      -0,4%      -0,41  +15,7% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise kamen nach dem jüngsten Anstieg um bis zu 2,2 Prozent zurück.

METALLE


                 zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.867,40     1.864,83      +0,1%      +2,57   +2,4% 
Silber (Spot)      23,01        22,63      +1,7%      +0,38   -4,0% 
Platin (Spot)     917,85       909,50      +0,9%      +8,35  -14,1% 
Kupfer-Future       3,74         3,71      +0,7%      +0,03   -2,0% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis (-0,4%) gab nach den Abgaben zuvor noch etwas weiter nach. Belastend wirkte weiter das hohe Zinsniveau.

+++++ MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR +++++

JAPAN - Devisenpolitik

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September 29, 2023 02:10 ET (06:10 GMT)