Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:


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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DONNERSTAG: In Schanghai und Hongkong blieben die Börsen wegen des Feiertages Qingming-Fest geschlossen.

FREITAG: In Schanghai findet wegen des Feiertages Qingming-Fest kein Handel statt.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:58 Uhr) +++++


INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      5.285,00       +0,4%           +8,5% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  18.460,50       +0,5%           +7,1% 
Euro-Stoxx-50              5.079,82       +0,2%          +12,4% 
Stoxx-50                   4.413,36       +0,1%           +7,8% 
DAX                       18.404,32       +0,2%           +9,9% 
FTSE                       7.972,97       +0,4%           +2,6% 
CAC                        8.164,58       +0,1%           +8,2% 
Nikkei-225                39.773,14       +0,8%          +18,9% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  132,53       -0,07           -4,25 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++


ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.         +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               85,37        85,43         -0,1%      -0,06  +17,5% 
Brent/ICE               89,24        89,35         -0,1%      -0,11  +16,4% 
GAS                            VT-Settlem.                  +/- EUR 
Dutch TTF               25,67        25,79         -0,5%      -0,12  -13,6% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag         +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.294,64     2.300,71         -0,3%      -6,07  +11,3% 
Silber (Spot)           27,03        27,20         -0,6%      -0,17  +13,7% 
Platin (Spot)          940,90       935,50         +0,6%      +5,40   -5,2% 
Kupfer-Future            4,25         4,19         +1,2%      +0,05   +8,6% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Nach den jüngsten deutlichen Aufschlägen zeigen sich die Ölpreise weitgehend unverändert. Gestützt werden die Preise witerhin von der die Sorge vor Versorgungsproblemen im Zuge einer Eskalation im Nahen Osten wegen einer möglichen direkten Konfrontation zwischen Israel und dem Iran.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Mit Aufschlägen dürfte die Wall Street am Donnerstag in den Handel starten. Die zuletzt deutlich gesunkenen Zinssenkungshoffnungen haben sich nach den Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell vom Vortag etwas stabilisiert. Er hatte erklärt, er rechne immer noch mit einer Zinssenkung in diesem Jahr - allerdings nicht in nächster Zeit. Damit dürfte der Juni, der vom Markt derzeit als Zeitpunkt für eine erste Zinssenkung avisiert wird, noch etwas unwahrscheinlicher werden. Zumal die jüngsten Daten auf einen weiterhin robusten US-Arbeitsmarkt hindeuten. Vor diesem Hintergrund rückt der Arbeitsmarktbericht für März in den Fokus, der am Freitag veröffentlicht wird. Hier wird mit 200.000 neuen Stellen außerhalb der Landwirtschaft gerechnet - nach einem Zuwachs um 275.000 Stellen im Februar. Eine erste Indikation lieferte der am Vortag veröffentlichte ADP-Arbeitsmarktbericht für den privaten Sektor, der deutlicher über der Erwartung ausgefallen war. Einen weiteren Hinweis könnten die vor der Startglocke anstehenden wöchentlichen Erstanträge liefern. Bei den Einzelwerten verbessert sich die Apple-Aktie vorbörslich um 0,3 Prozent. Der Konzern will sich nach dem Ende der Entwicklung eines eigenen Elektroautos einem Agenturbericht zufolge möglicherweise automatisierten Haushaltsgeräten zuwenden. Der Konzern arbeite an der Entwicklung eines persönlichen Roboters, berichtet Bloomberg. Eine Sprecherin von Apple lehnte gegenüber Bloomberg eine Stellungnahme ab. Blackberry klettern um 5,3 Prozent nach oben. Der Konzern gab nach der Schlussglocke am Vortag für das vierte Quartal einen bereinigten Gewinn von 3 US-Cent je Aktie bekannt, während die Analysten mit einem Verlust von 4 Cents gerechnet hatten.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++


- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) Februar 
          PROGNOSE: 213.000 
          zuvor:    210.000 
 
    14:30 Handelsbilanz Februar 
          PROGNOSE: -67,7 Mrd USD 
          zuvor:    -67,43 Mrd USD 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Donnerstag kaum verändert. Nach dem Rekordhoch am Dienstag ist der DAX zunächst in eine Konsolidierung übergegangen, zudem sind n den vergangenen beiden Tage die Umsätze deutlich gefallen. Den nächsten wichtigen Impuls dürfte die Berichtssaison zum ersten Quartal liefern. Der Branchenindex der Minenwerte stellt mit einem Plus von 1,8 Prozent den größten Gewinner. Der nächste wichtige Termin ist der Arbeitsmarktbericht für März aus den USA am Freitag. Europaweit sind die Automobilwerte gesucht, der Sub-Index gewinnt 1,2 Prozent. Mit einem Plus von 6,1 Prozent zeigen sich Volvo Car, die im März so viele Fahrzeuge verkauft haben wie noch nie in einem Monat. Aber auch Mercedes-Benz legen 2,0 Prozent zu, BMW gewinnen weitere 2,7 Prozent. Während die deutschen Auto-Hersteller zuletzt allenfalls mit ihren niedrigen Bewertungen am Kapitalmarkt auf sich aufmerksam machten, profitieren sie momentan von der Entwicklung bei den reinen Herstellern von Elektrofahrzeugen, die das von ihnen erwartete Wachstum nicht mehr auf die Strasse bringen können und in Folge die Bewertungen deutlich zurückkommen. Redcare Pharmacy (+1,9%) hat nach Einschätzung von Hauck Aufhäuser solide vorläufige Umsatzzahlen für das erste Quartal vorgelegt. Grenke (+1,7%) hat höhere Finanzierungskosten im ersten Quartal an seine Kunden weitergeben können. Der Leasinganbieter steigerte seinen Deckungsbeitrag im Neugeschäft und hielt seine Marge stabil. Die Airbus-Sparte Aalto Haps, die Drohnen für den Einsatz in großen Höhen entwickelt, ist offen für einen Börsengang. "Irgendwann wird das Unternehmen öffentlich zugänglich sein, sei es durch einen Börsengang oder eine Art von M&A-Transaktion", so CEO Samer Halawi.

+++++ DEVISEN +++++


DEVISEN               zuletzt        +/- %  Do, 8:10 Uhr  Mi, 17:06   % YTD 
EUR/USD                1,0861        +0,3%        1,0844     1,0823   -1,7% 
EUR/JPY                164,77        +0,3%        164,43     164,28   +5,9% 
EUR/CHF                0,9841        +0,6%        0,9795     0,9801   +6,1% 
EUR/GBP                0,8577        +0,2%        0,8569     0,8575   -1,1% 
USD/JPY                151,70        +0,0%        151,64     151,79   +7,7% 
GBP/USD                1,2663        +0,1%        1,2656     1,2622   -0,5% 
USD/CNH (Offshore)     7,2473        -0,0%        7,2465     7,2534   +1,7% 
Bitcoin 
BTC/USD             66.287,84        +0,5%     65.671,93  66.411,71  +52,2% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar baut seine kräftigen Vortagesabgaben noch etwas aus. Der Dollar-Index reduziert sich um weitere 0,2 Prozent. Schwache US-Konjunkturdaten könnten die Federal Reserve auf dem Weg zu einer Zinssenkung bestätigen und im Gegenzug den Greenback belasten, heißt es von der ING. Einen entscheidenden Impuls dürfte am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht liefern, so ein Beobachter.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Die Börsen in Ostasien und Australien haben sich am Donnerstag von den Vortagesverlusten erholt. Rückenwind kam unter anderem von leicht positiven Vorgaben der US-Börsen. Beobachter sprachen von leicht nachlassenden Zinssorgen, nachdem US-Notenbankpräsident Jerome Powell am Mittwoch gesagt hatte, die etwas stärkere Aktivität der US-Wirtschaft habe die Erwartung der Federal Reserve nicht nennenswert verändert, dass Zinssenkungen noch im laufenden Jahr möglich seien. In Tokio stieg der Nikkei-225-Index um 0,8 Prozent auf 39.773 Punkte. Der Index hatte zeitweise sehr viel deutlicher zugelegt, kam aber zurück, nachdem ein Erdbeben der Stärke 6,1 in der nordöstlichen Region Fukushima gemeldet worden war - nur einen Tag nach dem heftigen Erdbeben in Taiwan. Gestützt wurde der Index auf der anderen Seite von der andauernden Schwäche des Yen zum Dollar. Der Yen wird nach Angaben aus dem Handel gedrückt von der Annahme, dass die japanische Notenbank die Zinsen nur geringfügig anheben und die US-Notenbank gleichzeitig die Zinsen noch längere Zeit auf dem erhöhten Niveau belassen wird. An der Börse in Seoul gewann der Kospi 1,3 Prozent. Anleger griffen dort erneut zu Halbleiteraktien, aber auch Automobilwerte waren gesucht. in Sydney gewann der S&P/ASX-200 nach den kräftigen Abgaben vom Vortag 0,4 Prozent. Angeführt wurde der Markt von Technologiewerten, die ihren US-Pendants nach oben folgten.

+++++ CREDIT +++++

Nach unten geht es mit den Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt am Donnerstag. Die Rede von Fed-Chairman Jerome Powell vom Vorabend hat zwar keine klaren Indikationen über das weitere geldpolitische Vorgehen der US-Notenbank geliefert. Die etwas stärkere Wirtschaftsaktivität zu Beginn dieses Jahres hat nach Aussage von Powell die Erwartung der US-Notenbank aber nicht nennenswert verändert, dass Zinssenkungen in diesem Jahr möglich sein werden.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

FUCHS

arbeitet künftig mit Mercedes-Benz bei der Entwicklung von Schmierstoffen zusammen. Der Schmierstoffhersteller hat mit dem Autokonzern eine Partnerschaft im Bereich Automotive After-Sales geschlossen.

AIRBUS

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April 04, 2024 07:02 ET (11:02 GMT)